Alle Podcasts und Audiofiles der Heinrich-Böll-Stiftung

Die Heinrich-Böll-Stiftung ist eine Agentur für grüne Ideen und Projekte, reformpolitische Zukunftswerkstatt und internationales Netzwerk mit weit über hundert Partnerprojekten in rund sechzig Ländern. Demokratie und Menschenrechte durchsetzen, gegen die Zerstörung unseres globalen Ökosystems angehen, patriarchale Herrschaftsstrukturen überwinden, in Krisenzonen präventiv den Frieden sichern, die Freiheit des Individuums gegen staatliche und wirtschaftliche Übermacht verteidigen – das sind die Ziele, die unser Denken und Handeln bestimmen. Die Stiftung ist damit Teil der "grünen" politischen Grundströmung, die sich weit über die Bundesrepublik hinaus in Auseinandersetzung mit den traditionellen politischen Richtungen des Sozialismus, des Liberalismus und des Konservatismus herausgebildet hat. Organisatorisch ist die Heinrich- Böll-Stiftung unabhängig und steht für geistige Offenheit. Mit derzeit 29 Auslandsbüros verfügt sie über eine weltweit vernetzte Struktur. Sie kooperiert mit 16 Landesstiftungen in allen Bundesländern und fördert begabte, gesellschaftspolitisch engagierte Studierende und Graduierte im In- und Ausland...

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Politik mit Beuys – Utopie im Nieselregen


Joseph Beuys und die Politik – ein weites Feld. Beuys gehörte zu den Gründern der „Grünen“. Auf der Kasseler Documenta 1972 präsentierte er keine Fettecken, sondern ein "Büro für direkte Demokratie durch Volksabstimmung“. Am letzten Augustwochenende stand im Schauspielhaus Düsseldorf dieses politische Erbe des Künstlers im Fokus. „Kunst-Politik und Partei“ Aber wie viel Kunst verträgt die Politik und wie politisch müssen Künstlerinnen werden, um ihre Ziele zu erreichen? Darüber diskutierten die Beuys-Freunde Lukas Beckmann und Johannes Stüttgen. Vertreter der Hiphop-Partei „die urbane“ und Pastor Leumund von der Bergpartei tanzten und rappten. Fünf Stipendiatinnen und Stipendiaten des Studienwerks der Heinrich-Böll-Stiftung fragten nach und machten sich ihre Gedanken: Claudia Stoleru, Phuong Phan, Lasse Hansohm, Abdalrahman Alqalaq, Juliette Scheuing Ein Podcast von Gerd Brendel mit: Lukas Beckmann (langjähriger Vorsitzender der Grünen-Fraktion im Bundestag) Johannes Stüttgen (Künstler und Beuys-Schüler) Katherine Nichols (Ko-Kuratorin „Beuys 100“) Raphael Moussa Hillebrand. (Break-Dancer, Bundesvorsitzender der Hiphop-Partei „die urbane“) Pastor Leumund“ (Gründer der Bergpartei) Shownotes: Kunst Fünf zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler aus Ost und West erzählen, was sie mit Joseph Beuys verbindet und wie sie heute auf Person und Werk schauen. Entstanden ist ein vielschichtiges Dossier mit Stellungnahmen, die zwischen Hochachtung und Distanz changieren: https://www.boell.de/de/100-jahre-joseph-beuys Politik Als „Gründungsgrüner“ brachte er sich in den Wahlkampf der jungen Partei ein. Der Schweizer Kunsthistoriker Philip Ursprung blickt in seinem Beitrag zurück und fragt, was bleibt: https://www.boell.de/de/2021/05/07/joseph-beuys-und-die-gruenen?dimension1=division_stift Podcast Im Podcast hören wir Ausschnitte aus Debatten mit Joseph Beuys, erfahren etwas über sein Leben, über das der Dokumentarfilmer Andres Veiel spricht, erzählen die Dresdner Künstlerin Christine Schlegel, wie Beuys in der DDR wahrgenommen wurde und Grünen-Politikerin Claudia Roth über seine politische Wirkung, die bis ins Heute reicht: https://www.boell.de/de/media/soundcloud/100-jahre-joseph-beuys-boellfokus?dimension1=division_stift Foto: Peter Brüchmann, © artbeau4 / Heinrich-Böll-Stiftung


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 September 8, 2021  14m