Auf die grüne Wiese gebaute, riesige Betongebäude; jede Wohnung gleich, grau, eintönig – kann so das Glück aussehen? In WIDB009 widmen wir uns dem Plattenbau. Als Symbol der DDR ist er nach der Wiedervereinigung bei vielen in Verruf geraten. Zu recht? Wir sprechen über die Geschichte des Plattenbaus, ein ambitioniertes DDR-Neubauprogramm, wie viel Miete ein qm Platte kostete und welche die größte Plattenbausiedlung der DDR war. Und auch Marco Wanderwitz, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, hat eine klare Meinung zur Wohnraumproduktion in der DDR. Wir wünschen gute Unterhaltung.
Unser Wanderwitz der Woche:
Bei #Bau und #wohnen sind die Grünen blank. Genau wie die Linken nur Sozialismus. Hat in der DDR schon einmal praktisch nicht funktioniert. @ArminLaschet mit großem Baukasten an guten Lösungen beim #Triell.
— Marco Wanderwitz (@wanderwitz) September 12, 2021Zur causa »Luschen-Laschet«:
2021 kann genau JETZT aufhören ich hab alles was ich jemals wollte das ist es. Das ist es! pic.twitter.com/kMt2N4oNp4
— Grindmaster Fesch 2.0 (@GRlNDMAST0R) September 13, 2021Literatur und Links
Fotos aus dem Plattenbau, bpb
https://www.jeder-qm-du.de/
Mau, Steffen (2019) – Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft, BPB: Bonn, S. 25–42.
MDR – WBS 70 – die wandelbare Einheitsplatte der DDR
https://www.ostmodern.org/
Rubin, Eli (2016) – Amnesiopolis: Macht, Raum und Plattenbau in Nordost-Berlin
Sievers, Karen (2019) – Stadtumbau Ost – Lösung einer Wohnungsfrage?
Sloterdijk, P. (1994) Falls Europa erwacht
Wolle, Stefan (1998) Die heile Welt der Diktatur: Alltag und Herrschaft in der DDR 1971–1989
Foto der Episode: Gerd Danigel , ddr-fotograf.de, CC BY-SA 4.0
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