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"Scham umarmen: Wie mit Privilegien und Diskriminierungen umgehen?" von Sannik Ben Dehler : Buchvorstellung ::: eingerahmt von k katers Gedanken zu SHAME & queer Feels (Serie 812: fiction for fairies and cyborgs)


Sannik Ben Dehler stellt „Scham umarmen“ in einem sehr persönlichen Talk vor, k kater rahmt dies mit Gedanken zu shame und queer feels ein. :::: Sannik Ben Dehler: „Scham umarmen: Wie mit Privilegien und Diskriminierungen umgehen?“, w_orten & meer Verlag, Berlin 2020. https://www.sannik-ben-dehler.net/ Sannik Ben Dehler zeigt wie Scham als Emotion in der oft gewaltvollen Reibung gesellschaftlicher Machtachsen an vielen Stellen entsteht und bemüht sich dieses Gefühl sowohl aus privilegierter wie aus marginalisierter Perspektive heraus fühlbar werden zu lassen und einen emanzipativen Umgang damit zu finden. In dieser sehr persönlichen, bemerkenswert selbstverorteten und reflektierten Auseinandersetzung lädt Sannik Ben Dehler dazu ein, Achsen des Privilegiert-werdens mit Achsen wo wir diskriminiert werden zusammen zu denken. Diese nicht nur in getrennten Analysen zu bearbeiten macht aus einem intersektionalen Verständnis heraus Sinn. Sannik Ben Dehler setzt Scham in den Kontext widerständischer Diskurse, verbindet queere, dekoloniale Gesellschaftskritik mit einer ganz besonderen Art der Affekttheorie. Besonders Sannik Ben Dehlers behutsame Schreibweise, diese entschlossene Alliierung und Sensibilisierung kann viel eröffnen. Aus dem Klappentext: „Aufbauend auf eigenen Erfahrungen und mit einer Vielzahl konkreter Beispiele bietet das Buch zahlreiche Aha-Momente dazu, wie es geht, nicht in Scham zu versinken, sondern Scham als Anlass zu nehmen, über eigene Privilegien nachzudenken, eigene Diskriminierungen zu spüren und beides in diskriminierungskritisches Handeln zu transformieren. Das Buch ist ein Gemeinschaftswerk des eigenen ‚inneren Teams‘, welches manchmal lautstark oder im Hintergrund vielstimmig eigene Zweifel und Ängste, Unsicherheiten, Wünsche und Stärke äußert. Dies wird im Buch spielerisch mit hohem Wiedererkennungswert umgesetzt.“ k kater becoming hole _ zu shame & queer feels An den vielen flavours von shame entzündet sich einiges und brennt seit langem. In Schwarzer, queerer, trans, crip Kunst sowie in queerer Theorie, speziell Affekttheorie, den PostColonial Studies, den Kritischen weißseins Studien und der crip theory spielt die Auseinandersetzung mit Scham eine wichtige Rolle. Schon Susan Sontags Konzept von „Camp“ lässt sich nicht von shame trennen. (…) & Gedanken zu internalisiertem Ableismus aus Perspektive einer chronisch erkrankten Person & nonbinary feels zur Verortung innerhalb von trans Communities. Khadijah Mbowe: Video-Essay zu Emotional Intelligence, racial stereotypes, & the politics of emotional expression https://www.youtube.com/watch?v=obgwD2CzOsk&list=PLUSaNj8HSXW-2ZKSHH6zpx9inIwj9BUM5&index=2


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 October 18, 2021  31m