“Wer in Linz lebt, kennt auch den Stau” sagt Erwin Leitner der Bürgerinitiative mehr demokratie! bei der Begrüßung zur Veranstaltung Stauhauptstadt Linz, welche kürzlich im Wissensturm stattgefunden hat – leider ändere sich daran seit Jahrzehnten so gut wie nichts. Ein Weg zu nachhaltigerer Mobilität scheint nach wie vor in weiter Ferne in der oberösterreichischen Landeshauptstadt. Denn durch äußerst kostenintensive Straßenprojekte im Großraum Linz wird der Autoverkehr sogar noch weiter intensiviert (Westring, Ostumfahrung, 10-spuriger Ausbau der Voestbrücke usw.).
Deshalb sollte mit der Konferenz “Stauhauptstadt Linz” ein Impuls für Veränderung gesetzt werden.
Es wurde verdeutlicht, dass große Straßenbauprojekte natürlich keine Lösung für die anstehenden Verkehrsprobleme bieten und auch besprochen, was konkret unternommen werden muss, um zu einer nachhaltigen Mobilität zu finden. Außerdem wurden auch best Practice Beispiele anderer Städte vorgestellt.
Die Kernfragen, die vor Ort diskutiert wurden, waren folgende:
In einleitenden Impulsvorträgen brachten Expert*innen grundlegende Erkenntnisse der Verkehrsforschung und Notwendigkeiten für die Verkehrsplanung im Großraum Linz angesichts der Klimaziele nahe.
Wir wollen in dieser Sendung Ausschnitte senden aus den Vorträgen von:
Hermann Knoflacher, Verkehrsexperte TU Wien, Kuratorium für Verkehrssicherheit, Club of Vienna u.v.m.
Wer Straßen sät, wird Autoverkehr ernten!
Klimafreundliche Verkehrswende braucht Stopp neuer Großstraßenprojekte
und
Stefan Groh, afo architekturforum oberösterreich
Autokorrektur. Best Practices aus anderen Städten
Durch die Sendung führt Sarah Praschak.