Die Leichtigkeit der Kunst

Der Podcast “die Leichtigkeit der Kunst” bringt dir regelmäßig unbefangene Kunstgespräche aus ganz Deutschland. Ich liebe es, die Kunst mit Achtsamkeit und Leichtigkeit zu betrachten und bin immer gespannt auf die Geschichte hinter den Werken. Im Podcast “die Leichtigkeit der Kunst” schnappe ich mir Experten, die informativ & intim sowie augenzwinkernd & aufschlussreich erklären können. Und zwar genau dort, wo sie am leichtesten zu finden sind: in Museen, Ausstellungen, Galerien, Werkstätten und vielleicht auch mal hinter der Bühne. Dort spreche ich mit meinen Gästen über die Frage der Herkunft, Passion & Leidenschaft sowie über Biografien aller Art. Findet hier eure wöchentliche Inspiration für eine Begegnung mit Kunst und Kultur.

https://dieleichtigkeitderkunst.de/podcast/

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episode 1700: Sag mir wo...

[transcript]


Das ist der Refrain des Liedes „Sag mir wo die Blumen sind“, den Marlene Dietrich 1962 aufgeführt hat.

Eine Frau, die fern jeder Konvention ihren Weg gegangen ist und dem damals  zeitpolitischen Handeln mit ihren Liedern einen Spiegel vorgesetzt hat.

Übersetze ich „Sag mir wo die Blumen blühn und Wann wird man je verstehn“ ins Jetzt kommen mir unweigerlich, Gedanken zu einem Aufruf für einen achtsameren Umgang mit unserer Umwelt in den Sinn.

Singe ich das Lied in Gedanken weiter, komme ich zu der Zeile „sag mir wo die Mädchen sind“ … an der Stelle reicht nur ein verzweifelter Blick nach Afghanistan, um zu verstehen…

Ziemlich zum Schluss heißt es in dem Lied, „sag mir wo die Gräber sind“ und es wachsen traurige Bilder der Erinnerung an Bergamo in meinem Kopf…

Geschichte wiederholt sich… man muss nur hinsehen, um zu verstehen und um die Gegenwart zu bewältigen.

Heute darf ich mich mit einer Frau und Künstlerin unterhalten, die ich im vergangenen Oktober während  des Denkraums Deutschland in der Pinakothek der Moderne kennenlernen durfte. Das Thema des politisch-künstlerischen Austauschs lautete Feminin.

Besonders ins Herz geschlossen habe ich dort eine eher kleine Arbeit, in der Mitte des Raumes. Sie trägt den bezeichnenden Titel „Burka-Barbie“. Gestaltet von der Münchner Künst

lerin Beate Passow – meiner heutigen Gesprächspartnerin.


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 November 12, 2021  54m