Morgomatthias und seine Verschwörungstheorie der Woche

Welches sind die Hirngespinste, die sich als stichhaltig entpuppen? Was die glaubwürdigen Theorien, hinter denen Lug, Betrug und Desinformation steckt? Alle 14 Tage finden wir das Körnchen Wahrheit in der Suppe, die uns die Wirrköpfe in den Weiten des Internet schmackhaft machen wollen, und wir entlarven den Mumpitz, der so glaubhaft klingt.

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Donald und Christoph


Christoph und Donald sind konspirative Brüder im Geiste. Beide bedienen sie sich ungeniert des Mittels der Verschwörungstheorie, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden, dass es für eine aufgeklärte Gesellschaft ganz bestimmt vorteilhaft wäre, wenn Spitzenpolitiker ein Vorbild an vernünftigem Denken abgeben würden. Aber was bedeutet schon Vernunft, wenn man dem politischen Gegner eins reinwürgen und Applaus bei der eigenen Klientel einheimsen kann? Es ist festzustellen: Das Platttreten von Verschwörungstheorien ist salonfähig geworden. Die Leute, die überall Heimtücke wittern, kommen längst nicht mehr aus peripheren Ecken des Netzes, sondern aus der Mitte der Gesellschaft. Und es stellt sich uns die Frage: Darf man da überhaupt noch über Verschwörungstheorien lachen? Aus dem Morgomat vom 9. Juni 2016. Bilder: Screenshot Youtube.com, «Christophe Blocher en Metting» von Thomas Watier/Flickr.com/CC BY-SA 3.0, «Show» von Roger Reuver/Flickr.com/CC BY 2.0


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 June 9, 2016  5m