Die UK Championships haben an Tag zwei so richtig losgelegt. Die Zuschauenden bekamen ein Feuerwerk der Spielkunst zu sehen. Fantastische Leistungen waren nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Andreas Thies und Christian Oehmicke fassen einen spektakulären Tag in York zusammen. Gary Wilson war ein bisschen der Mann des Tages an diesem Mittwoch. Er musste in der Frühschicht gegen Ian Burns ran und es entwickelte sich ein durchaus ansehnliches Match. Doch die herausragende Leistung war natürlich das Maximum Break, das Wilson in Frame 6 spielte. Es war das vierte seiner Karriere und das erste bei dieser UK-Championships-Ausgabe. Am Ende siegte Wilson mit 6-2. Die vielleicht beste Leistung dieses Tages brachte allerdings der Thailänder Thepchaiya Un-Nooh. Der spielte sich gegen einen völlig chancenlosen Stephen Hendry in einen Rausch und gewann mit 6-1. Un-Nooh hatte das Match mit drei Century Breaks in 28 Minuten eröffnet und landete bei fünf dieser Breaks über 100. Ronnie O'Sullivan hatte mit dem von der Main Tour gefallenen Michael White seine liebe Müh und Not, gewann aber letztlich mit 6-3. Die Diskussion rund um Shaun Murphys Vorwurf, dass Amateure doch bei solchen Turnieren nicht spielen sollten, gab das aber auch wieder ein bisschen Nahrung.