DDR: Atomkraftwerke Lubmin und Rheinsberg schon über 30 Jahre alt Wie sicher sind die Kernkraftwerke der DDR? Nach dem Fall der Mauer rückt diese Frage schnell nach oben auf der Tagesordnung von Bundesumweltminister Klaus Töpfer. Die DDR verfügt über zwei Atomkraftwerke, eines in Lubmin bei Greifswald, eins in Rheinsberg nördlich von Berlin. Beide sind zu dem Zeitpunkt schon über 30 Jahre alt. Ein drittes, Standal, befindet seit 15 Jahren im Bau. Seit etwa 1987 gab es daher Überlegungen, mit dem Westen zu kooperieren, um höhere Sicherheitsstandards zu erreichen. Für den SWF hat Korrespondent Thomas Jung die Delegation begleitet. Atomkraftwerke werden 1990 abgeschaltet, Baustelle Stendal wird aufgelöst Als Klaus Töpfer und seine Fachleute die Kraftwerke besichtigen, ist schnell klar: da müsste soviel saniert werden, das lohnt sich nicht. Noch im selben Jahr werden die DDR-Kraftwerke abgeschaltet und auch die Baustelle in Stendal wird aufgelöst. Quelle: W0983466