Breaking News auf dem Handy, das Internet voller Nachrichten, Brennpunkte im Fernsehen: Wir versuchen täglich die Gratwanderung zu schaffen, informiert zu sein ohne unsere eigene Psyche zu gefährden.
Interview mit Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. André Zimpel und Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Katharina Kleinen-von Königslöw:
https://www.jubilaeum.uni-hamburg.de/programm/100fragen/2018-07-30-frage22-informationen.html
Wiederholungen machen eine Nachricht glaubhafter:
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/psychologie-unser-gehirn-interpretiert-wiederholungen-als-wahrheit
Schlechte Nachrichten dominieren. Das liegt an der Negativitätsverzerrung. https://www.tagesspiegel.de/wissen/aufmerksamer-und-erregter-menschen-reagieren-staerker-auf-schlechte-nachrichten-als-auf-gute/24971938.html
Maren Urner, Professorin für Medienpsychologie: Das negative Weltbild entspricht nicht der Wirklichkeit.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/negative-schlagzeilen-stoppt-die-ueberflutung-100.html
Psychiater und Stressforscher Mazda Adli sagt: viele Menschen sind permanent besorgt.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/medienkonsum-wie-schlechte-nachrichten-krank-machen-100.html
Lösung wäre auch konstruktiver Journalismus, statt nur Missstände aufzuzeigen. Beispiel: Perspective Daily.
https://perspective-daily.de/article/feed/#/newest?page=1
Maren Urners Tipps:
1. Sich selbst analysieren: In welchen Situationen greift man zum Smartphone und vertrödelt Zeit? Die Antwort: Oft aus einem Bedürfnis, das man auch anders stillen kann.
2. Regenerationszeit einhalten. Ein ständiges Informationsfeuerwerk schadet dem Gehirn. Das Abschalten sollte man planen.
3. Sich genau überlegen, welchen Quellen man folgt. Lösen die Inhalte negative Gefühle aus, dann lieber abbestellen.
Sie ist die Gründerin von „Perspective Daily“
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/negative-informationen-wie-wir-dem-dauerfeuer-entkommen-erklaert-maren-urner-von-perspective-daily?token=upox8g0mggpgyskmjlxtvgve8etoevqi
Wie macht Ihr das mit den Nachrichten? Vor allem in Zeiten der Pandemie? Schreibt uns gerne an quer@br.de!