Nachmittags Schwimmschule - Der quer-Podcast mit Christoph Süß und Larissa Vassilian

Christoph Süß und Larissa Vassilian arbeiten für die TV-Sendung "quer" im BR Fernsehen. Christoph moderiert die Sendung seit über 20 Jahren jeden Donnerstag - Larissa ist Podcasterin und seit einigen Jahren im Webteam der Sendung. In "Nachmittags Schwimmschule" greifen sie Themen auf, die im Internet und in der realen Welt diskutiert werden - mal kulturell, mal politisch. Von Bücherverbrennung bis Zombies, von Online-Petitionen bis zum Dorffest.

https://www.br.de/mediathek/podcast/quer/633

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Wieviel Information ist gut für mich?


Breaking News auf dem Handy, das Internet voller Nachrichten, Brennpunkte im Fernsehen: Wir versuchen täglich die Gratwanderung zu schaffen, informiert zu sein ohne unsere eigene Psyche zu gefährden.

Interview mit Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. André Zimpel und Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Katharina Kleinen-von Königslöw:
https://www.jubilaeum.uni-hamburg.de/programm/100fragen/2018-07-30-frage22-informationen.html

Wiederholungen machen eine Nachricht glaubhafter:
https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/psychologie-unser-gehirn-interpretiert-wiederholungen-als-wahrheit

Schlechte Nachrichten dominieren. Das liegt an der Negativitätsverzerrung. https://www.tagesspiegel.de/wissen/aufmerksamer-und-erregter-menschen-reagieren-staerker-auf-schlechte-nachrichten-als-auf-gute/24971938.html

Maren Urner, Professorin für Medienpsychologie: Das negative Weltbild entspricht nicht der Wirklichkeit.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/negative-schlagzeilen-stoppt-die-ueberflutung-100.html

Psychiater und Stressforscher Mazda Adli sagt: viele Menschen sind permanent besorgt.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/medienkonsum-wie-schlechte-nachrichten-krank-machen-100.html

Lösung wäre auch konstruktiver Journalismus, statt nur Missstände aufzuzeigen. Beispiel: Perspective Daily.
https://perspective-daily.de/article/feed/#/newest?page=1

Maren Urners Tipps:
1. Sich selbst analysieren: In welchen Situationen greift man zum Smartphone und vertrödelt Zeit? Die Antwort: Oft aus einem Bedürfnis, das man auch anders stillen kann.

2. Regenerationszeit einhalten. Ein ständiges Informationsfeuerwerk schadet dem Gehirn. Das Abschalten sollte man planen.

3. Sich genau überlegen, welchen Quellen man folgt. Lösen die Inhalte negative Gefühle aus, dann lieber abbestellen.

Sie ist die Gründerin von „Perspective Daily“

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/negative-informationen-wie-wir-dem-dauerfeuer-entkommen-erklaert-maren-urner-von-perspective-daily?token=upox8g0mggpgyskmjlxtvgve8etoevqi

Wie macht Ihr das mit den Nachrichten? Vor allem in Zeiten der Pandemie? Schreibt uns gerne an quer@br.de! 


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 January 10, 2022  27m