Eine Pflicht, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen – zumindest für alle Erwachsenen. Darüber streitet gerade nicht nur die Politik, sondern auch halb Deutschland am Küchentisch. Im November 2021 hatte sich Olaf Scholz zum ersten Mal klar dafür ausgesprochen und später angekündigt, die allgemeine Impfpflicht solle bis Anfang 2022 kommen.
Danach sieht es aber gerade nicht aus. Scholz habe die Führungsrolle in dieser Debatte von sich gewiesen, sagt Henrike Roßbach, SZ-Korrespondentin in Berlin. Weil die Entscheidung über ein entsprechendes Gesetz zur Gewissensfrage im Bundestag gemacht worden sei, würden gerade verschiedene Gruppen an entsprechenden Anträgen arbeiten. Aber: “Viele Abgeordnete sind noch Suchende,” und hätten ihre Entscheidung noch nicht final getroffen. Das liegt auch an der veränderten Situation durch die Omikron-Variante, so Roßbach.
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