ESC Schnack

Im Podcast ESC Schnack dreht sich alles um den Eurovision Song Contest. Wir, das sind Daniela und Christoph, kümmern uns um aktuelle Nachrichten, Entwicklungen rund um die Veranstaltung, um die Beiträge der Teilnehmer und natürlich auch um die Ergebnisse. Natürlich darf eine Priese Klatsch nicht fehlen und was wäre ein ESC, ohne einen guten Kommentar zu Trickkleidern, Make-Up oder Performance. Hör doch mal rein.

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episode 106: Rockstars für Turin


Daniela und Christoph haben den deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2022 angesehen. Sie können mit dem Ergebnis leben, mit dem BS der rundherum gesagt, kommentiert und jetzt vorhergesagt wird nicht so sehr. Außerdem ist noch Frankreich und Dänemark und wieder Sanremo im Angebot.

Wir haben einen Beitrag – Malik aus Landsberg mit Rockstars

Malik Harris ist 24 Jahre alt, wurde in Landsberg am Lech geboren und ist wenige km entfernt in Issing (das liegt bei Vilgertshoven) aufgewachsen. Musik liegt bei ihm in der Familie, laut Wikipedia und Barbara Schöneberger war sein Großvater väterlicherseits Opernsänger und seine Großmutter mütterlicherseits Pianistin. Die Liebe zur Musik liegt also wohl in der Familie, denn die deutsche Wikipedia berichtet auch darüber, dass sein Vater diverse Instrumente beherrscht. Und um fix mal den Elefanten für alle Menschen über 35 aus dem Raum zu nehmen: Sein Vater Ricky Harris war in den 90erJahren ein bekanntes TV-Talkshow-Gesicht in Sat1. Aber lieber zurück zu Malik, denn da gibt es auch schon einige interessante Punkte in diversen Artikeln und Interviews zu lesen. Ich fasse das mal kurz zusammen:

  • Malik hat immer schon die Musik geliebt, aber gedacht, er müsse anderweitig Karriere gemacht. Er hat es als Fussballer versucht und nach der Schule ein Studium begonnen. Aber das war es alles nicht.
  • Er ist allein auf der Bühne und hat gern eine Loopstation im Einsatz
  • Bereits 2018 und 2019 waren seine Singles in den Airplaycharts gelistet und waren ziemlich gut geklickt bei Spotify
  • Er war schon als Opener für einige größere Acts unterwegs, z.B. James Blunt
  • Hübsche Anekdote: Als erster deutscher Künstler war Malik Harris zur Veröffentlichung seiner Single When We’ve Arrived im Oktober 2020 eine Woche lang auf einem Times Square Billboard in New York City zu sehen.
  • Er hat eine der Black-Lives-Matter-Hymne namens “Faith” veröffentlicht

De Titel Rockstars wurde von Malik Harris, Marie Kobylka und Robin Karow geschrieben. Die beiden sind Mitglieder der Band Cosby aus München, die ganz anständigen Elektro-Pop spielen und nebenbei auch professionell Videos produzieren. Ein Interview von Deutschlandfunk Nova aus dem Jahr 2020 mit den beiden haben wir euch mal in die Shownotes gepackt. Malik war auch schon mal Gast in einem Song von Cosby.
In einem Interview mit escYOUnited sagt Malik, dass ein Zitat in der TV-Serie “the office” ihn zu dem Song inspiriert habe. Es ging darum, dass in der “guten alten Zeit” alles irgendwie viel einfacher war. Malik spielt zu Beginn des Songs erst das e-Piano, dann die Drums und dann seine Gitarre. In der Zeit ist er so beschäftigt, dass er quasi keinen Blickkontakt mit der Kamera hat. Das ändert sich, als er das Mikro in die Hand nimmt und von Gesang zu Sprechgesang wechselt. Der Einfluss seines Vorbildes Eminem wird hier richtig deutlich, wer das nicht mit Stan vergleicht, ist jünger als 30 Jahre alt Aber ich finde es okay, sogar mehr als okay. Gerade in der Liveversion kam es richtig gut rüber, ich habe ihm zugehört bei dem, was er erzählt. Und wie hieß es noch bei “Love Love Peace Peace” – was in der Musikwelt schon seit 20 Jahren ein alter Hut ist, ist für den ESC noch fresh und new. Ich damit gut leben, diesen Song zum ESC zu schicken, würde mich jedoch sehr freuen, wenn gerade zu Beginn noch ein wenig mehr auf die Interaktion mit Publikum und Kamera geachtet wird.

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/cosby-im-lockdown-wir-haben-alles-ueber-den-haufen-geworfen

https://mercicherie.simplecast.com/episodes/0303-wie-inszeniere-ich-den-perfekten-eurovision-song-mit-marvin-dietmann-artistic-director-azdwlY1M

Marvin Dietmann wird den deutschen Beitrag „Rockstars“ für den ESC in Turin choreographieren Die Bühne, die Bühne, die Bühne

Wir haben ja beim letzten Mal schon darüber gesprochen, dass Am 18. Februar wurde uns gezeigt, wie wir uns die Bühne in Turin vorstellen können. The Sun Within heißt das Design und ich muss zugeben – ich schnall´s nicht. Na klar könnte ich euch jetzt einfach den Text von eurovision.tv herunterbeten, aber ich denke, ich muss das live sehen. Wer sich die Skizzen und Bilder gern vorab ansehen möchte, guckt einfach bei eurovision.tv – den kompletten Link setzen wir ansonsten in die Shownotes.

https://eurovision.tv/story/stage-design-for-eurovision-2022

Gibt es sonst noch etwas Wichtiges aus Turin? Die Checkliste

Die Location ist bekannt – die Daten auch. Das Bühnendesign steht, und das Motto “the sound of beauty” ebenfalls. Wir kennen schon die drei Hosts, wir wissen, dass es – Stand jetzt: – 40 teilnehmende Beiträge werden. Wir wissen auch schon, welches Land in welchem Hablfinale stehen wird, auch in welcher Hälfte davon. Es fehlen also eigentlich nur noch die Tickets und die Interval Acts, oder? Bei den Tickets wirds auch tatsächlich langsam dringend: Normalerweise ist man im Oktober/November schon gut dabei, 2017 und 2019 gabe es sie im Februar, jetzt wurden sie für “nach dem Sanremo” erwartet. Hm, ist auch schon durch. Aber wir informieren euch, wenn wir was wissen, versprochen.

Über den Sinn und Unsinn von Wettquoten

Ja. Ich mag Zahlen, ich mag Zahlenspielereien, ich mag das Kaffeesatzlesen daraus. Aber hoffentlich wurde dabei immer deutlich, dass es wirklich nur ein Spielzeug ist, dass eine positive Grundhaltung einfach verstärken kann, aber niemals als “Beleg” für irgendetwas gesehen werden kann. Das wurde mir vor allem bewusst, als ich Nettas Toy zwar klug und witzig fand, aber dieses “sie steht ganz oben in den Wettquoten – sie WIRD gewinnen” schon ein wenig sehr self-fulfilling fand. Und vor allem hätte man stutzig werden sollen, als Maltas Beitrag von Destiny im letzten Jahr in den Quoten so unglaublich gepusht wurde. Haben wir auch hier im Podcast angesprochen. Letztendlich wurde dann nach dem Event, bei dem sie ja so versteinert da sass, wie ein Teenager, der nicht das von Daddy versprochene Einhorn, sondern nur ein Pony geschenkt bekam, noch gegen Menschen in Malta wegen hoher, die Quoten manipulierender Einsätze ermittelt.

Wieso ich darauf komme? Weil letzte Woche auf Instagram unter einem Beitrag von eurovision.de so ne Trulla den Fehler gemacht hat, mir zu erzählen, dass die Wettquoten genau zeigen würden, dass wir in den Top5 waren, als rauskam, dass ihre Lieblingsband einen Song eingereicht habe … und das mir! Unter einem Beitrag, auf dem ich höchst subjektiv erklärt habe, warum ich den Song Pump it! extrem lahm finde. Ich ganz allein. Ohne ein “das sehen alle anderen auch so” oder ein “das wird in ESC-Land mit Pauken und Trompeten durchfallen”-Allmachtsgeseiere.

Ich hab ihr also kurz skizziert, dass man auf eurovisionworld ganz genau nachschauen kann, wie der Verlauf bei den Quoten war, und dass wir mit vielen, vielen anderen Beiträgen auf diesem Platz waren, unsere Siegchance also noch nie höher als bei 4 oder 5 % lag. Und dass es sogar zu diesem Zeitpunkt noch ziemlicher Käse ist, sich daran zu orientieren, denn bei aller Liebe: Aktuell steht Schweden auf dem 3. Platz – die haben ihr Mello-Finale erst am kommenden Sonntag. Die Schweizer sitzen auf Platz 7, obwohl wir alle erst am kommenden Dienstag Künstler:in und Song kennenlernen werden. Und der Gipfel ist der Platz 5 der Wettquoten: Großbritannien. Die BBC hat Ende Oktober verkündet, dass man nicht mehr mit dem Label BMG zusammenarbeiten wird, sondern mit TaP Music. Die haben z.B. Dua Lipa groß gemacht, und ihr Manager war auch involviert in die Erfolge von Ellie Goulding und Lana Del Rey. Aber Achtung: Das bedeutet nicht, dass eine dieser Damen automatisch beim ESC- performen wird. Im Gegenteil wurde Ende Oktober der Name Chelsee Grimes ins Rennen geworfen. Seitdem: Nix. Einzig die Info, dass der Sender BBC three dieses Jahr die Semi-Finals zeigen wird, wurde anfang Februar verkündet. Und trotzdem: Platz 5. Soviel also zu Wettquoten.

Abgesehen davon: Es geht um die Quote auf Sieg. D.h. wie hoch ist laut Menschen, die da Geld drauf werfen, die Wahrscheinlichkeit, dass der Titel gewinnt. Daraus dann abzuleiten, welcher Song zweiter, dritter, vierzigster wird, ist halt eindeutig Quatsch, weil es nicht die Fragestellung ist.

Dänemark – Toll toll!

Dänemark bleibt mein Herzland beim ESC. Die können noch sehr einen Quatsch produzieren, ich bleibe dabei. Dieses Jahr war es nicht anders. Ich es lohnt sich ein Blick nach Dänemark, weil sie ein ähnliches Verfahren gewählt haben wie Deutschland. Vorab wurden alle Songs veröffentlicht und im Radio gespielt. In der Woche vor der Show konnten dann die Hörer*innen abstimmen. Dieses Ergebnis spielte dann für die Entscheidung, welche Künstler*innen ins Superfinale kommen eine Rolle. Zusätzlich wurde während der Show in der ersten Runde von den Zuschauenden via App und SMS abgestimmt. Hier freue ich mich übrigens immer, weil die Nummer für die SMS 12 12 ist, also auf Dänisch Toll toll! Positive vibes zumindest in meinem Ohr bei jedem Song.

Ausgewählt wurden acht Acts von denen es drei ins Superfinale schaffen. Hier wurden dann die Stimmen auf null gesetzt und es bestimmten nur noch die Zuschauenden via App oder SMS, wer für Dänemark nach Turin darf.

Auch ein Vergleich der beiden Shows lohnt sich. Stattgefunden hat das ganze in Herning, ein kleiner Ort ziemlich genau in der Mitte von Jütland, in der Mehrzweckhalle “Boxen”. Da passen ungefähr 15.000 Leute rein, was nach zwei Jahren ohne Publikum beim Dansk MGP dieses Jahr wohl voll ausgenutzt wurde. Die Halle war voll.

Dazu gab es dieses Jahr wieder die Band, die die Künstler*innen mit live Musik unterstützten und ebenfalls wie in Deutschland einen Greenroom direkt an der Bühne, allerdings mit Stehplätzen und mit Plüsch überzogenen Boxen.

Apropos Bühne. Ungefähr drei Ebenen, stufig angeordnet mit zwei etwas erhöhten Flächen an der Seite gingen, schloss die Bühne mit dem Hallenboden ab, was den Abgang der Künstler*innen von der Bühne in den Greenroom zu einem tollen Übergang von Song zu Song ermöglichte. Dazu eine geile Lightshow und super Effekte an der Videowall. Das mochte ich sehr.

Kommen wir zu den Songs. In Deutschland hätte, beziehungsweise hat es, viel Gemecker gegeben. Doch auch hier fand ich die Mischung zwischen ruhiger Ballade, Popsong, Gospel und Electro-Rap ganz okay. Dieses Jahr übrigens überraschend viele Songs wieder auf Dänisch. Das trifft vielleicht nicht den Geschmack bei österreichischen Podcastern, das ist ganz sicher nicht Sanremo, aber das ist dänischer Pop für den Melodi Grandprix.

Für mich stachen Conf3ssions mit einem Gospel-Uptempo-Popsong, Fuld Effekt mit einem bizarren aber coolen Electro-Dance-Rap und Morten Fillipsen mit einem fröhlichen, positiven Song hervor. Gewonnen haben aber Reddi mit “The Show”, eine Girl-Rockband mit einem gefälligen Pop-Rocksong.

Einen großen “Das kann ja wohl nicht wahr sein” Moment gab es dann doch, denn bevor die Ergebnisse verkündet wurden, quasi Sekunden davor, starb der Online-Stream für alle internationalen Zuschauenden. Die Show hatte deutlich überzogen und Dänemark wollte wohl verhindern, dass der Rest der Welt Inspector Barnaby in OMU gucken kann, und schaltete wenige Minuten vor Ende einfach ab. Ich habe das nur am Rande mitbekommen, weil ich hier das ganze im Fernsehen sehen kann, aber bei Twitter flogen gefühlt eine Mittelfinger gen DR1.

https://da.wikipedia.org/wiki/Dansk_Melodi_Grand_Prix_2022

Frankreich – vive la Bretagne

Seit ich mit dem Schüleraustausch damals, vor … vielen Jahren, zwei Mal in Brest zu Gast sein durfte, hat Frankreich und natürlich auch die Bretagne einen ganz besonderen Platz bei mir. Frankreich ist einfach ein großartiges Land und die Bretagne noch mal ein ganz großes Stück mehr. Wenn ihr noch nicht dort gewesen seid, gönnt es Euch mal.

Warum der ganze Vorlauf? Am 16. Februar wurden die Acts für “Eurovision France, c’est vous qui décidez!” veröffentlicht. Darunter waren Alvan & Ahez. Alvan ist ein bekannter Elektro-Musiker aus Rennes und Ahez ist ein Trio von Sängerinnen aus Carhaix. Die Frauen sind dem Bretonischen, der traditionellen, keltischen Sprache der Region, verschrieben während Alvan, aka Alexis Morvan, keine Ahnung von der Sprache hat. Für den Song musste er also zumindest phonetisch die Sprache lernen, da fast der gesamte Song auf Bretonisch gesungen wird.

Musikalisch steht der Song total in der ESC-Tradition von Go_A. Traditionelle Klänge und traditionelle Instrumente in einen Elektro-Pop-Song geführt. Jedenfalls stach der Song bei der Vorstellung schon in der Studioversion hervor und auch am Abend muss ich sagen, war das schon ein besonderer Beitrag.

Dennoch hatte der französische Vorentscheid eine ganze Menge richtig guter Musik zu bieten. Wieder zeigte das französische Fernsehen, wie divers Frankreich ist und wie reich die Musikszene des Landes ist. Ich meine wo, wenn nicht in Frankreich, bekommst Du eine Harfe wie eine Gitarre umgehängt präsentiert, gespielt von einer absolut professionellen Musikerin. Pauline Chagne setzte hier Maßstäbe bei der Performance.

Aber auch Überraschungen wie die Ballade von Marius, die zwar von Igit, dem mit Autoren von “Voila”, geschrieben wurde, in der Studioversion aber unfassbar langweilig klang, auf der Bühne total überzeugte.

Außerdem habe ich mir einen brennenden Flügel notiert und eine wunderbare Reprise von Barbara zum Ende des Abends.

Gewonnen haben Alvan & Ahez mit Fulenn und wir können uns auf diesen Titel in Turin definitiv freuen. Ich bin mir ganz sicher, dass Frankreich dieses Mal mit Bretonisch den richtigen Griff gemacht hat und nicht wie letztes Mal, 1996, den letzten Platz besetzt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_France,_c%E2%80%99est_vous_qui_d%C3%A9cidez!_2022

https://www.francetvinfo.fr/culture/musique/eurovision/eurovision-qui-sont-les-membres-de-alvan-ahez-qui-representeront-la-france-a-turin_4994067.html

Bald Songchecks

Es ist mittlerweile einfacher darüber zu sprechen, von wem wir noch keinen Song haben:

Schweden, Island und Portugal werden am Samstag den 12. März entscheiden. Traditionell findet in der Regel am darauffolgenden Montag das Treffen der Delegationen statt, was gleichzeitig auch die Deadline ist, um die fertigen Beiträge, also die fertigen Songs so wie sie auf der Bühne stattfinden sollen, eingereicht werden müssen. Wir reden hier noch nicht über das Staging aber das Audio sollte fertig sein. Veröffentlicht müssen die Songs aber nicht sein.

Aber am Dienstag den 8. März wird uns die Schweiz ihren Song präsentieren, am Mittwoch den 9. März folgt Zypern und am Donnerstag Belgien, Georgien hat noch nichts veröffentlicht.

Das heißt aber auch, dass wir uns so langsam um die Songchecks kümmern müssen. Wir freuen uns schon wie Bolle!

Die Songchecks von Alina und Stefan finden am 20., 21., 22. und 23. April jeweils um 20:15 auf Eurovision.de statt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest_2022

https://www.eurovision.de/news/ESC-2022-Sendetermine-in-TV-Radio-und-Livestreams-zum-ESC,fernsehtermine122.html

Sanremo – Amadeus verlängert

Spekulationen, dass es einen Wechsel bei der Moderation und damit auch der künstlerischen Leitung des Sanremo Festivals geben wird, gibt es schon seit dem letzten Jahr. Gehandelt wird ja der diesjährige ESC Moderator Alessandro Cattelan als Nachfolger. Dieser muss sich jetzt aber noch mindestens zwei Jahre gedulden, denn die RAI hat jetzt schon für 2023 UND 2024 mit Amadeus verlängert. Ganz sicher spielten die stetig steigenden Einschaltquoten der diesjährigen Ausgabe eine Rolle, der Erfolg des Sanremo Festivals ist ganz sicher auch auf seine Leistung zurückzuführen.

Über eine Rückkehr seines Ex-Amico Fiorello wurde nichts gesagt und umso mehr spekuliert. Das bleibt also abzuwarten.

Amadeus wird in der offiziellen Pressemitteilung mit “Ich kann es kaum erwarten, loszulegen” zitiert. Die Vorfreude auf Sanremo 2023 steigt jedenfalls jetzt schon.

https://www.rai.it/ufficiostampa/assets/template/us-articolo.html?ssiPath=/articoli/2022/03/Da-Fuortes-lincarico-ad-Amadeus-di-dirigere-e-condurre-Sanremo-2023-e-2024-f679526a-d40c-4114-83bb-d097b97fa44d-ssi.html

Und jährlich grüßt Amadeus Public Viewing ESC

Auf Eurovision.de und einen Link auf die Seite auch bei uns unter dieser Episode, findet Ihr alle wichtigen Infos, wenn Ihr eine öffentliche Party für den ESC plant.

Schaut mal drauf, es gibt so ein paar Dinge in Sachen Werbung zu beachten und die Veranstaltung sollte auch angemeldet werden.

https://www.eurovision.de/news/Partyplaner-Public-Viewings-zum-ESC-2022,partyplaner122.html

American Song Contest – es geht los

Während aus Asien nichts zu hören ist, ist der American Song Contest so richtig in Fahrt. Nachdem zum Super Bowl bekannt gegeben wurde, dass Kelly Clarkson und Snoop Dogg die Show moderieren werden, wurden jetzt auch die Künstler*innen der Show bekannt gegeben und für welche Staaten sie antreten werden.

Der erste Name, der wohl allen sofort ins Auge gestochen ist Jewel, die für Alaska antreten wird. Dann kommen eine ganze Menge Namen, die mir nichts sagen, was aber durchaus nur auf mein sehr schlechtes Namensgedächtnis zurückzuführen sein könnte. Erst bei Nevada stoße ich auf The Crystal Method, die in den 90ern und 2000ern den einen oder anderen Track für Computerspiele und Actionfilme bereit gestellt haben und wir sicherlich mal dazu abgezappelt haben.

Für Ohio tritt Macy Gray an, die ebenfalls zur Jahrtausendwende ganz groß im Geschäft und auch in deutschen Radios gespielt wurde.

Beim nochmaligen Überfliegen sehe ich dann, dass Connecticut Michael Bolton aufbietet und Illinois mit Justin Jesso antreten wird, den wir definitiv aus dem deutschen Radio kennen können, weil er mit Nico Santos, Sasha und Stefanie Heinzmann gesungen hat – aber das war es dann auch, selbst nachdem ich alle Künstler*innen mal durch Google gejagt habe, kamen da nicht mehr mir bekannte Leute raus. Was aber auffiel war, dass das Lineup sehr divers ist und wir uns musikalisch auf 56 neue Songs freuen können.

https://eurovision.tv/story/american-song-contest-acts

Russland ausgeschlossen

Auf unseren “offenen Brief” an die EBU haben wir übrigens personifizierte Antworten sowohl von der EBU als auch von der ARD-Kommunikation via E-Mail bekommen.

Ich bin mir sicher, dass der gleiche Wortlaut auch an andere Leute ging, die sich ähnlich geäußert haben, aber anstatt von “Sehr geehrte Medienschaffenden” gab es eine persönliche Ansprache, in denen sie ihre offizielle Stellungnahme noch mal sendeten.

An dieser Stelle also noch vielen Dank für die Antwort und für die Entscheidung, Russland aus dem Wettbewerb auszuschließen.

https://www.eurovision.de/news/Russland-ist-vom-Eurovision-Song-Contest-ausgeschlossen,russland1582.html

Virtuell in Wien

Und dann noch einen herzlichen Gruß nach Wien. Wir hatten dort nämlich ein virtuelles Blind Date mit Marco und Alkis vom Merci Chérie Podcast. Angesichts der momentanen Situation beschränken wir uns ja generell auf virtuelle Treffen, aber ich fand das Date über Zoom war doch sehr herzlich und sehr flauschig.

Vorab hörten wir aber dem dritten Gast, Bohdan Shutka, zu. Er ist ukrainischer Musiker und erzählte, wie es für ihn gerade ist, dass sein Land von Russland überfallen wird und wie wir der Ukraine helfen können.

Wenn Ihr auch helfen möchtet, verlinken wir Euch sowohl die Liste von Bohdan, als auch die Seiten von ARD und ZDF zu Spendenkonten.

https://mercicherie.simplecast.com/episodes/0403-blind-date-v-mit-esc-schnack-bohdan-shutka-atn6f2Z0

Hilfe für die Ukraine

https://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenkonten-133.html

https://www.zdf.de/service-und-hilfe/spendenaufruf-fuer-ukraine-100.html

Diese Episode widme ich Vera.


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 March 6, 2022  2h17m