Märchenschrottcast

Das Gute ins Töpfchen, das Schlechte ins Kröpfchen - eine unwissenschaftliche Analyse von Felix und Maria. Wir knöpfen uns in jeder Folge ein Märchen vor, besprechen den Text und spiegeln dessen elementare Themen (Erziehung, Neid, Angst, Rollenbilder, ...) in unserer heutigen (zum Teil sehr persönlichen) Welt!

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episode 13: Die Schöne und das Biest


Ein verarmter Kaufmann möchte einen Teil seines früheren Wohlstandes wieder erlangen und tritt dafür eine Reise an, die jedoch nicht zum Erfolg führt. Auf dem Heimweg verirrt er sich und sucht über Nacht Schutz in einem Schloss, in welchem merkwürdige Dinge vor sich gehen. Der Kaufmann erklärt sich diese durch eine Fee. Am nächsten Tag bricht er auf und pflückt für seine jüngste Tochter noch eine Rose aus dem Schlossgarten. Nun erscheint ein furchterregendes Tier, welches ihm Undankbarkeit und Diebstahl der Rose vorwirft und ihn mit dem Tod bestrafen will. Der einzige Ausweg, der ihm eröffnet wird, ist eine seiner drei Töchter dem Ungeheuer zu opfern. 
Der Kaufmann geht zum Schein darauf ein, jedoch nur, um sich noch von seinen drei Töchtern verabschieden zu können. Besonders die jüngste ist ihm sehr ans Herz gewachsen, da sie schöner, begabter, schlauer und von besserem Charakter als ihre Schwestern ist. Als eben diese vom Schicksal ihres Vaters hört, möchte sie nun ihr Leben für seines opfern und überredet ihn, sie zum Schloss zu bringen. Dort stand bereits ein eigenes Zimmer mit Bibliothek und Flügel für sie bereit, außerdem fand sie einen Spiegel, über den sie sehen konnte, was ihr Vater gerade tat. Nach und nach entwickelt sich eine Freundschaft zwischen der Schönen und dem Biest, seine regelmäßigen Heiratsanträge lehnt sie aber jedes Mal ab. Als sie eines Tages über den Spiegel sah, dass es dem Vater schlecht ging, bittet sie das Tier, sie zu ihm gehen zu lassen und bekommt die Erlaubnis für eine Woche nach Hause zu gehen. Ihre bösen Schwestern wirken daraufhin auf sie ein, die Frist nicht einzuhalten, was sie zunächst auch tut, dann plagt sie ein schlechtes Gewissen und sie kehrt zum Schloss zurück, in dessen Garten das BIest vor Kummer beinahe schon gestorben ist. Im Schmerz darüber erkennt die Schöne ihre Liebe zum Tier und bietet ihm an, seine Frau zu werden. Diese Worte lösen den Zauber und aus dem Ungeheuer wird ein Prinz, der sie heiratet. Ihre bösen erstarren zu Bildsäulen, die vor dem Schloss aufgestellt stehen sollen, bis ihr Charakter sich bessert. 

Der Märchenschrottcast ist aus der langen Winterpause zurück und wir nehmen uns für die nächsten Folgen auch andere Texte als bisher vor. Was haben die Schöne und das Biest von Disney mit dem ursprünglichen Märchen gemeinsam und wie selbstlos ist eigentlich noch sympathisch? Wer hätte Gaston geheiratet und wer hat sich ins Biest verliebt? 

Links:

Märchentext

Disney

Realfilm

Witcher

Glosse der GfdS

Frauenzimmer

Das Löweneckerchen
 

Musik: Schwarz und Schwärzer

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 March 7, 2022  57m