Befindlichkeit schlägt Diskurs. Geschmack schlägt Argumente. Die Gegenwart flottiert in Haltungslosigkeit. In den Bruchstellen der Gegenwart stellen wir uns gemeinsam gegen bedingungslose Verehrung und bedeutungslose Verachtung. In ihrem wöchentlichen Podcast Fugengold vergolden Marcus S. Kleiner und Marc T. Süß die Bruchstellen der Gegenwart mit Haltung. Fugengold wird produziert vom Sweetspot Studio.
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episode 98: Die Kunst des Scheißegal
In der heutigen Folge Fugengold sprechen wir über die Kunst des Scheißegal: Wenn das Leben sinnlos ist, reagieren wir mit Nihilismus oder Freiheit darauf?
Irgendwann ist alles vorbei. Alle Triumphe, Erfolge, Höhepunkte vergessen. Aber auch jedes Scheitern, jede Blamage, jeder Schmerz. Bleibt die individuelle Erfahrung im Moment – und was wir daraus machen! Wir können uns dem Schönen und Guten zuwenden … oder der pessimistischen Haltung, alles sei egal: dem Nihilismus.
Wer Nihilismus sagt, der muss auch Nietzsche sagen. Also tauchen wir in die Bruchstelle der Philosophie, zwischen zu viel Ordnung und zu viel Chaos und natürlich der Kunst. Wir schauen uns die “Kunst aufräumen” Aktion von Ursus Wehrli an und sprechen über Jack Londons “Der Seewolf”.
Irgendwo zwischen dem Schaffen der eigenen Ordnung und dem Einreißen der Gewohnheiten und Regeln finden wir dann das, was nicht scheißegal ist. Bis nächste Woche, gut Gold!
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