Wo steht die Debatte über Gewalt an Menschen mit Behinderung? Wie wird sie in Einrichtungen der Behindertenhilfe geführt, zu denen auch die Fürst Donnersmarck-Stiftung zählt? Wie kann Gewaltschutz aussehen und was braucht es, um sich die Gefahren für gewaltsames Handeln auch in einem eng getakteten Pflegealltag bewusst zu machen? Ferner: Was können Einrichtungen der Behindertenhilfe tun, wenn sie in ihrer eigenen Institutionsgeschichte Gewaltvorkommnisse vermuten oder gar von ihnen wissen? Dr. Sebastian Weinert, Historiker und Referent für Öffentlichkeitsarbeit der Fürst Donnersmarck-Stiftung formuliert in der sechsten und letzten Folge der zweiten Staffel ein Fazit ein Jahr nach den Morden im Oberlinhaus in Potsdam 2021.