Wer für die Zukunft planen will, der muss ganz genau wissen, was ist. Egal ob Politik oder Wirtschaft, ob kommunale Verwaltung oder europäische, sie alle brauchen verlässliche Daten darüber, wie viele Menschen in Deutschland wo wohnen. Wie werden unsere Wahlkreise zugeschnitten? Wo wird neuer Wohnraum benötigt? Und wie ist es eigentlich um die Energieeffizienz unserer Häuser bestellt? Für Antworten auf diese und ähnliche Fragen soll in wenigen Jahren ein Registerzensus die verlässliche Entscheidungsbasis in Form von Daten liefern. Der Registerzensus entwickelt dabei das Vorgehen des Zensus 2022 weiter. Aber wie funktioniert das eigentlich genau? Was bringt es jedem und jeder von uns? Und was hat das eigentlich mit den Megathemen "Digitalisierung" und "Klimaschutz" zu tun? Dazu wollen wir in unserer aktuellen StatGespräch-Folge ein bisschen Licht ins Dunkel bringen: mit Thomas Körner – er ist im Statistischen Bundesamt für das Thema "Gebäude und Wohnungen" beim Registerzensus zuständig. Und mit Hannes Kühn vom Sekretariat des Normenkontrollrats, dem Beratergremium der Bundesregierung zu Bürokratiekosten.