Im Gespräch

Der Publizist und Autor Roger de Weck lädt für die Republik wieder Gäste aus Politik, Gesellschaft, Kultur und Wirtschaft zur Debatte. Diesmal zum Hören.

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episode 20: Im Gespräch: mit René Rhinow, Olivia Kühni und Daniel Binswanger


Was Sie im Podcast erwartet: In der politischen Praxis hat der Liberalismus die Menschen­würde oft vergessen. Dabei gibt es gar keine Freiheit, wenn sie nicht in der Menschen­würde verankert ist. (00:50)

Der Freisinn «muss sich fragen, was Freiheit heute bedeutet»: In der Schweizer Politik wird Freiheit postuliert, aber nicht reflektiert. (05:35)

Freiheit ist nicht nur Befreiung von Über­griffen durch die Obrigkeit. Denn «zur Selbst­verantwortung gehört Mitverantwortung»: Wir brauchen einen mitfühlenden, sozialen, nachhaltigen Liberalismus. (07:19)

Was hat der Liberalismus zu sagen, wenn in einer Pandemie oder der Klima­krise kollektiv zu handeln ist? Und: Sind Verbote illiberal? (10:42)

Die Gesellschaft hat keinen Begriff mehr für ihre Wohlfahrt. Im Umwelt­schutz gibt es nicht einmal einen Minimal­konsens für ein kollektives Handeln. (17:18)

Was gemäss dem Osteuropa-Historiker Timothy Snyder die ukrainische Gesellschaft von der russischen unterscheidet. Und warum die Schweiz nur weiss, was sie nicht will. (21:22)

Wie Privatisierungen dem Volk Entscheidungs­rechte entziehen. (25:10)

«Ich wende mich nicht gegen Wirtschafts­liberalismus, sondern dagegen, dass er alles andere ausblendet.» (26:32)

Der Paradigmenwechsel im Verständnis von «Verantwortung»: Freiheit wird heute gegen den Gemeinsinn ausgespielt. (27:33)

Wirtschaftsfreiheit war ein Teil der Revolution gegen die Feudalherren – aber heute leben wir in neofeudalen Verhältnissen. (32:50)

«Grosse Ungleichheit ist kein Problem, solange alle Menschen ein menschen­würdiges Leben führen können.» (37:47)

Das Ende von «It’s the economy, stupid!» (40:49)

Liberalismus hat zwar eine Ethik, aber keine politische Theorie – das ist sein blinder Fleck. (45:44)

Der Kern des Liberalismus ist die Ermächtigung der Bürgerinnen und Bürger. (50:40)

Freiheit als nationales «Privileg»: Ist es menschenwürdig, wenn die Eidgenossenschaft 25 Prozent der Bewohnerinnen dieses Landes aus dem politischen System ausschliesst, weil sie keine Schweizer Staats­bürger sind? (53:12)

Gehören die Libertären, die den Staat ablehnen, zur liberalen Familie? (56:20)

Liberalismus – wird dieser Begriff in zwanzig Jahren noch zählen? Der Kampf um die Freiheit als ewiges Projekt. (58:30)


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 April 18, 2022  1h0m