Vergleichbare Ereignisse können durch mediale Darstellung unterschiedlich bebildert, unterschiedlich beschrieben werden, wodurch verschiedene Bewertungen in die mediale Darstellung miteinfließen können. Das Phänomen nennt sich ‚Framing‘ – und das ist grundsätzlich weder negativ noch positiv zu bewerten. Dr. Georg Materna erklärt im Interview mit Kati Struckmeyer, was ‚Framing‘ genau ist, warum es ganz nützlich ist, aber wann es auch problematisch werden kann. Er ist Ethnologe, Kommunikations-, Medien- und Religionswissenschaftler und arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am JFF – Institut für Medienpädagogik.
Spannende Lektüre:
Kübra Gümüsay: Sprache und Sein
Robert M. Entman: Framing: Toward Clarification of a Fractured Paradigm
Porismita Borah: Comparing Visual Framing in Newspapers: Hurricane Katrina versus Tsunami
RISE – Jugendkulturelle Antworten auf islamistischen Extremismus