#TrueAthletes – TrueTalk: Der Podcast des Deutschen Leichtathletik-Verbandes

#TrueAthletes – TrueTalk: Der Name soll hier Programm sein. Denn hier wollen wir die Geschichten des Menschen hinter den Leistungen erzählen. Hier sollen die Athleten selbst zu Wort kommen, greifbar und nahbar werden. Denn die Geschichten hinter den Erfolgen, der Mensch mit seiner ganzen Persönlichkeit, seiner Stimme, der ist es, der im Gedächtnis bleibt. Neben den Athleten wollen wir auch ins Gespräch mit Trainern, mit Funktionären, mit den Entscheidern hinter den Kulissen der deutschen Leichtathletik kommen. Denn in diesem Podcast wollen wir auch mutig sein, transparent und Fragen stellen, für die sonst im schnelllebigen Alltagsgeschäft wenig Zeit bleibt. Und Fragen, die haben sicher nicht nur die Moderatoren Peter Schmitt und Alexandra Dersch - sondern auch die Leichtathletik-Fans selber. Über die Sozialen Netzwerke oder auch die Plattform leichtathletik.de werden wir immer wieder dazu aufrufen, selber aktiv zu werden und Fragen oder auch Ideenanstöße einzureichen. Wie in einem echten Gespräch eben. #TrueAthletes – TrueTalk!

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episode 36: Folge 35: Alica Schmidt zwischen Erfolg und Zweifeln


Gespräch mit der 400-Meter-Läuferin

Alica Schmidt ist eines der bekanntesten Gesichtern der deutschen Leichtathletik. Der 23-jährigen Berlinerin folgen allein auf ihrem Instagram-Account knapp 3. Millionen Menschen, sie modelt für Boss und war im vergangenen Sommer bei den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) mit dabei. Ein Leben zwischen zwei Welten. Ein Leben auf der Erfolgsspur. So scheint es. In der aktuellen Folge des DLV-Podcasts #TrueAthletes – TrueTalk spricht die 400-Meter-Läuferin mit Alexandra Dersch über ihre Definition von Erfolg und den Umgang mit Zweifeln.

„Erfolg ist, dass ich morgens gesund aufstehe und weiß, es geht mir und meiner Familie gut. Ich bin frei und kann mir meinen Tag so einteilen, wie ich mag und das tun, was mir Spaß macht. Das allein ist schon ein großer Step für mich. Gleichzeitig bin ich aber noch lange nicht da, wo ich hin will, das ist noch ein sehr langer, harter Weg, den ich aber auch bereit bin zu gehen“, sagt Alica Schmidt. Diese Dankbarkeit für ihr aktuelles Leben habe sie sich aber auch in gewisser Weise durch ihre Misserfolge erarbeitet.

Misserfolg positiv bewerten

„Der Umgang mit Misserfolg war für mich vor einigen Jahren noch nicht einfach. Inzwischen hilft es mir aber, dass ich mir bewusst mache, dass im Endeffekt nichts Schlimmes passiert, wenn es mal nicht so gut läuft, außer dass ich selber über mich enttäuscht bin. Ich kann aus dem Misserfolg etwas Positives mitnehmen, etwas lernen und es beim nächsten Mal besser machen. So kann man auch den Erfolg später viel mehr wertschätzen.“

Die Zweite der Deutschen Hallenmeisterschaften erinnert sich an ihre Jugend und Rennen, in denen sie so nervös war, dass sie schon fast einen Fehlstart machen wollte und verrät, was ihr geholfen hat und auch heute immer noch hilft, um sich von den Zweifeln nicht mehr bremsen zu lassen. „Wenn man dranbleibt und kontinuierlich an sich arbeitet, dann kommt früher oder später der Erfolg.“

Alica Schmidt erzählt zudem unter anderem von ihrem Umgang mit negativen Kommentaren, gerade auf Socia Media, von ihrem Treffen mit ihrem großen Vorbild Allyson Felix (USA) und ihren großen Zielen in dieser Saison. „Wenn ich an die DM in Berlin und auch die EM in München denke, kribbelt es schon sehr.“


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 May 12, 2022  33m