Dass „der Klimawandel in Form von wissenschaftlichen und populären Erzählungen in die Welt gekommen [ist], die auf viele unterschiedliche Weisen unterschiedlich erzählt werden“ (Storch/Krauss 2013, 55) manifestiert sich inzwischen auch in einer Vielzahl an Klimaerzählungen auf dem Buchmarkt. Insbesondere das Changieren zwischen Fakten, Positionen und Fiktionen erweist sich dabei häufig als Herausforderung für das Erzählen guter Geschichten. Mit welchen narrativen Strategien aktuelle Comics dieser Herausforderung begegnen und welche Deutungsdimensionen die bildbasierten Darstellungen des Klimawandels eröffnen, hinterfragen Marc Kudlowski und Elisabeth Hollerweger gemeinsam mit Christian Hoiß von der LMU München an zwei Beispielen.
„Welt ohne Ende – Vom Energiewunder zum Klimawandel“ von Christophe Blain (Bilder) und Jean-Marc Jancovici (Inhalte), aus dem Französischen von Ulrich Pröfrock, Handlettering von Michael Hau. 04/2022 erschienen beim Reprodukt Verlag in Berlin. 196 Seiten, 39 Euro.
Link zur Verlagswebseite mit Leseprobe: https://www.reprodukt.com/Produkt/graphicnovels/welt-ohne-ende/
„Niemals“ von Bruno Duhamel, aus dem Französischen von Lilian Pithan. 03/2021 erschienen beim Avant Verlag in Berlin. 64 Seiten, 20 Euro.
Link zur Verlagswebseite mit Leseprobe: https://www.avant-verlag.de/comics/niemals/