Wenn es um die Folgen von Kriminalität geht, spielt auch die gefühlte Bedrohung eine wichtige Rolle. Wir fragen uns: Warum hat diese Person ein Verbrechen begangen? Und: Könnte das wieder passieren? Allerdings gibt es zu diesen und weiteren Formen von wahrgenommener Kriminalität noch kaum Daten. Mit dem Zentrum für Kriminologische Forschung Sachsen e. V. (ZKFS), einem An-Institut der TU Chemnitz, soll sich das ändern. Das Team erforscht, wie es zu Straftaten kommt und wie diese sowie die Straftäter und -täterinnen von der Bevölkerung wahrgenommen werden. Damit ist das ZKFS einzigartig in Ostdeutschland und leistet einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Denn zum einen entstehen empirischen Grundlagen für politisches Handeln und zum anderen wissenschaftliche Erkenntnisse für die Öffentlichkeit. Im Podcast sprechen Moderator Pascal Anselmi und Prof. Dr. Frank Asbrock, der Direktor des ZKFS, über Hintergründe und Ziele der kriminologischen Forschung.