Wie (und wieso) wertet man 1600 Klatschblätter datenjournalistisch aus?
Thomas Seitel ist böse; wann kehrt Helene Fischer zurück zu Florian Silbereisen? Das ist eines der bevorzugten Narrative, die deutsche Klatschzeitschriften Woche für Woche auf ihre Titel bringen – obwohl nichts daran wahr ist.
Welche Promis gehören bei "Freizeit Revue", "Die Aktuelle" und Co. zu den Guten? Welche nicht? Und welche Klatsch-News verkaufen sich besonders gut? Übermedien hat fast 1600 Titel der vergangenen eineinhalb Jahre ausgewertet. Und Interessantes festgestellt: Zum Beispiel, wie sich Angela Merkel zum Cover-Girl etablierte. Oder warum der ehemalige isländische Profifußballer Rurik Gislason auf einmal Liebling der Regenbogenblätter ist.
Holger Klein ruft diese Woche an bei Übermedien-Redaktionsleiter Frederik von Castell und Klatschpresse-Experte Mats Schönauer. Sie sprechen darüber, wie die Daten ausgewertet wurden und welche Macht Klatschblätter haben.
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