mit Christopher Hunold & Kristoffer Cornils
Jede Generation ist aufs Neue schockiert. In den 30ern lassen Liebe, Leidenschaft und Faszination für (neue) Musik angeblich nach und Nostalgie trifft auf das Erwachsensein und all seine Pflichten. So erzählte es uns erst vor kurzem wieder ein Guardian-Artikel, in dem der Autor aus der enttäuschten Sicht eines Journalisten sprach, dabei zig Themen öffnete, aber zahlreiche wichtige Punkte einfach ignorierte. So finden es Christopher und sein heutiger Gast, Musikjournalist Kristoffer Cornils.
Um genau diese Punkte geht es im heutigen Feature von Track17.
Wir fragen uns: Warum ist diese so selbstverständliche Feststellung immer wieder erneut Thema? Ist die zu enge Perspektive des Textes problematisch? Müssen wir nicht auch die Geschlechter- und Klassenfrage stellen? Wer kann es sich überhaupt leisten, ein solches Hobby zu haben?
Jede Generation macht die gleichen Erfahrungen, aber nicht jede Generation hat die gleichen Voraussetzungen und Zugänge. Was ist denn das 30+ der 80er im Vergleich zu den 30+ heute? Wie wird uns Kultur (oder eher: Content) angeliefert und was macht das mit der Leidenschaft? Wie können Kulturschaffende trotzdem profitieren? Gibt es noch Communities? Überhöhen wir den sinn- und identitätsstiftenden Auftrag der Musik nicht?
Was überhaupt heißt Beschäftigung mit Musik denn? Und wem ist das wichtig?
Vielen Dank an Kristoffer Cornils für seine Zeit und Expertise. Links zu seiner Arbeit findet ihr in den Shownotes. Lest seine Texte!
Wie geht es euch mit dem Guardian-Text? Was ist eure Meinung? Schreibt uns auf Twitter oder Instagram an @track17podcast oder per Mail an info(at)track17podcast.de
Sequel zu unserem Feature 14, in dem wir 2021 über einige der Gründe sprachen, die Menschen dazu bringen, sich ab einem bestimmten Punkt immer weniger für "neue" Musik zu interessieren.
Text aus dem Guardian: "Bring that beat back"
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