Es wird kalt und in keinem Jahr zuvor war es so wichtig, beim Heizen Energie zu sparen. Netzbastler Moritz Metz wirft die Heizung an, probiert Fenster-Isolation, smarte Thermostate und gibt Tipps fürs richtige Lüften.
Moritz lebt in einer Berliner Altbauwohnung mit hohen Decken und alten Kastenfenstern. Während der Heizperiode ist das schwierig, weil die Wärme der Heizung nach oben steigt. Während es Richtung Decke warm ist, bekommt man unten oft kalte Füße. Und die alten Fenster sind schlecht isoliert, deswegen verwendet Moritz selbstklebendes Schaumstoffband, um die Fenster besser abzudichten.
"Temperatur runter. Ein Grad weniger spart 6 Prozent Energiekosten. Lieber Pulli und warme Socken tragen – die meiste Heizenergie verpufft ohnehin unter der Decke."
Moritz Metz, Netzbastler
Zur Zeit sieht man im Netz häufig Bilder von einem selbstgebastelten Ofen aus Blumentöpfen und Teelichtern. Moritz hält davon nicht viel. Stattdessen rät er die Heizung zu säubern, sie zu entlüften und die Therme richtig einzustellen. Zusätzlich isolierte Fenster und regelmäßiges Stoßlüften können auch dabei helfen, die Raumtemperatur zu halten – und trotzdem einen guten Luftaustausch zu haben.
Diese Neuköllner Altbau-Mietwohnung hat alte Kastenfenster. Um die Fenster besser gegen Zugluft abzudichten, verwendet Moritz ein selbstklebendes Schaumstoffdichtband aus dem Baumarkt - es gibt auch andere Profile. Elektrisch betriebene, programmierbare Heizkörper-Thermostate können die Temperatur absenken, wenn etwa tagsüber niemand zuhause ist. Zu kurze Absenk-Zeiten sind jedoch kontraproduktiv.
Tipps fürs richtige Heizen