Der wichtigste Einzelfaktor, der das Lernen beeinflusst ist das, was der Lernende bereits weiß. Stellen sie dies fest und lehren sie ihn entsprechend.
David AusubelWir kennen es alle: eLearning-Programme sind häufig starr und bieten jedem Lerner den gleichen Inhalt in der gleichen Reihenfolge an. Das ist meist wenig lernförderlich. Habe ich bereits Erfahrungen in dem Gebiet wird es schnell langweilig. Fehlen mir Vorkenntnisse, holt mich der Inhalt vielleicht nicht ab. Daniel Hong, Learning Architect bei Area 9 stellt eine Lösung vor, die einen anderen Weg geht: Adaptives Lernen durch künstliche Intelligenz.
Gute adaptive Lernangebote helfen Lernen individueller, personalisierter, effizienter und effektiver zu machen. Dies steigert nicht nur das Verstehen, sondern auch das Engagement der Lerner. Dazu ermitteln die adaptiven Lernprogramme zunächst den aktuellen Wissensstand des Lerners. Ein besonderer Aufgemerkt wird dabei dem Erkennen von unbewusster Inkompetenz geschenkt. Im Anschluss werden dem Lernenden zielgerichtete Inhalte und Hilfestellungen geboten, um das gewünschte Lernziel zu erreichen.
Adaptives Lernen lässt sich dabei in diese drei Kategorien einteilen:
Ignorance more frequently begets confidence than does knowledge.
(Unwissen erzeugt häufiger Selbstvertrauen, als Wissen)
Die Selbsteinschätzung ist häufig nicht gleich der tatsächlich vorhandenen Kompetenz: der Dunning-Kruger Effekt. Wenn man selbst inkompetent ist, kann man nicht wissen, dass man inkompetent ist.
Persönliche Trigger für NeugierDer Beitrag LX027 Adaptives Lernen durch künstliche Intelligenz erschien zuerst auf LernXP: Der LernXplorer.