Vor mehr als acht Jahren ereignete sich über der Ostukraine eines der größten Kriegsverbrechen der jüngeren Zeit: Der Passagierflug MH17 der Malaysia Airlines wurde dort im Juli 2014 von Raketen getroffen und abgeschossen. Knapp 300 Menschen und damit alle Passagiere an Bord sind bei dem Absturz getötet worden. Schon 2014 war die Beweislage schwierig, denn damals hatten von Russland unterstützte Separatisten bereits den Osten der Ukraine besetzt. Heute endet ein längerer Gerichtsprozess im niederländischen Den Haag, bei dem einige der mutmaßlich Verantwortlichen verurteilt werden könnten. Das Recherchebüro Correctiv hat sich 2014 bereits intensiv mit dem Abschuss des Fluges MH17 beschäftigt. Über diese Arbeit und den heute zu Ende gehenden Prozess spricht Florian Schroeder mit Marcus Bensmann. Er ist Reporter bei Correctiv und war maßgeblich an der Recherche beteiligt. – Außerdem bei Wach und Wichtig: Keine Überraschungen in Berlin und Mar-a-Lago.