Kinder und Jugendliche mit einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung haben ein erhöhtes Risiko, Opfer von sexuellem Missbrauch zu werden. Sie sind häufiger auf Hilfe und Pflege angewiesen. Dieser Umstand macht sie besonders verletzlich, da die Hilfsbedürftigkeit von Tätern und Täterinnen für sexuelle Übergriffe ausgenutzt werden kann.
Außerdem wird die Sexualität von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung noch immer stark tabuisiert, was es für sie schwierig macht, den eigenen Körper zu entdecken und über ihre Bedürfnisse zu sprechen. Viele Mädchen und Jungen mit einer Behinderung sehnen sich dennoch nach Zärtlichkeit und Sexualität, was sie extrem angreifbar für Missbrauch macht.
Beratungsangebote sind häufig nicht barrierefrei und nicht auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung ausgerichtet. Meline Götz will das ändern. Sie bietet Beratung, Seminare oder Workshops zum Thema selbstbestimmte Sexualität für Menschen mit Behinderung und für ihre Unterstützer:innen an. Bei einbiszwei sprechen wir mit ihr über ihre Arbeit.
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WEITERE INFOS + HILFEANGEBOTE:Meline Götz‘ Homepage Sexpaed.de
Fallbeispiele aus der Presse taz Spiegel
Informationen zu besonders gefährdeten Kindern und Jugendlichen
UBSKM
Unterstützungsangebot der Lebenshilfe Berlin Ombudsstelle sexualisierte Gewalt
Kolumne über das Leben mit Behinderung von Charlotte Zach Inklusion - jetzt aber zachig!
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HILFEANGEBOTE:Hilfe-Telefon Sexueller Missbrauch
0800 22 55 530 – anonym und kostenfrei
www.hilfe-portal-missbrauch.de/hilfe-telefon
Hilfe-Portal Sexueller Missbrauch
www.hilfe-portal-missbrauch.de
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen
08000 116 016 – anonym und kostenfrei
www.hilfetelefon.de