Und was machst du am Wochenende?

Jede Woche fragen Ubin Eoh und Christoph Amend eine Gästin oder einen Gast “Und was machst du am Wochenende?“. Eine Stunde lang geht es um die zwei kürzesten Tage der Woche – um Rituale, Erinnerungen, Erholungsversuche und um jede Menge Empfehlungen für ein gelungenes Wochenende: Bücher und Spiele, Serien und Filme, Getränke und Snacks, der nächste große Hit und Produkte aller Qualität und Art. Bleibt zum Schluss noch zu klären, was eigentlich schlimmer ist: der Sonntagabend oder der Montagmorgen? Christoph Amend ist Editorial Director des ZEITmagazins, Herausgeber der Weltkunst und befragt außerdem im Podcast “Alles gesagt?” außergewöhnliche Menschen so lange, bis sie das Interview beenden. Ubin Eoh ist ZEITmagazin-Autorin und Dozentin für Kreatives Schreiben an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach. Kontakt: wochenende@zeit.de Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT: www.zeit.de/podcast-abo

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episode 80: Ayan Yuruk von "Queer Eye Germany" meditiert auf Friedhöfen und hat im Kühlschrank nur Roséwein


In der 77. Folge von "Und was machst du am Wochenende?" ist Ayan Yuruk zu Gast, der bekannt geworden ist als Gastgeber der Netflix-Show "Queer Eye Germany". Er ist Gründer einer Inneneinrichtungsagentur in Berlin und hat in London, Paris und Mailand gelebt, geboren und aufgewachsen ist er in Stuttgart. "Mein Papa hat immer nur gearbeitet", erinnert er sich an die Wochenenden seiner schwäbischen Kindheit, seine Eltern sind in den Achtzigern aus der Türkei nach Deutschland gekommen. Sein Vater ist Taxiunternehmer und arbeitet bis heute "beim Daimler", wie man in Schwaben sagt.

Seine Wochenenden heute beginnt Ayan Yuruk erst am Sonntagnachmittag, zum Entspannen spielt er Tennis, "ich habe immer sehr enge Kleidung an". Er feiert am liebsten mit Tequila und genießt die Ruhe auf Friedhöfen, um zu meditieren, "innerhalb von drei Sekunden bin ich weg". Zum Meditieren ist er nach dem Wirbel um "Queer Eye Germany" gekommen. Dem Gastgeber-Team Ilona Hartmann und Christoph Amend erzählt Ayan Yuruk auch, wie er durch die Netflix-Show zum Vorbild geworden ist, "in den türkischen, russischen, polnischen Communitys ist Queersein ja keine Selbstverständlichkeit."

In seiner eigenen Familie haben ihn seine Mutter und seine Schwestern beim Coming-out unterstützt, erzählt er. Im Podcast gibt er natürlich auch Einrichtungstipps für die eigene Wohnung, gesteht, dass in seinem eigenen Kühlschrank nur Roséwein ist und dass er seine Küche nie nutzt: "Die hätte man sich sparen können."

Für das Wochenende empfehlen Ayan, Christoph und Ilona:

  • spazieren gehen und meditieren auf dem Friedhof Bergstraße in Berlin
  • Die Galerie König in der Alexandrinenstraße in Berlin
  • Light Art Space (LAS), eine gemeinnützige Kunststiftung in Berlin, die von Jan Fischer und Dr. Bettina Kames gegründet wurde. Die Ausstellungen finden an verschiedenen Orten in Berlin statt.
  • "Queer Eye Germany"
  • das Archiv von allen Ikea-Katalogen: https://ikeamuseum.com/sv/digital/
  • den Flohmarkt auf dem Arkonaplatz
  • die Stilkolumne "Alles nur Deko" in der "Weltkunst" von Stella von Senger, Sebastian Hoffmann und Cecil von Renner
  • Werkbundarchiv im Museum der Dinge in Kreuzberg
  • nur Tequila beim Feiern trinken, zum Beispiel einen Don Julio, damit man keinen Kater am nächsten Tag bekommt

Das Team erreichen Sie unter wochenende@zeit.de.

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 February 2, 2023  53m