„Voll in die Presse“ ist der Medienspiegel-Podcast über herrlich schräge Meldungen, Berichte und Social-Media-Posts. Ob nun kurios, peinlich oder einfach nur verrückt, wir sprechen darüber. Dabei geht es nicht nur um die Meldung als solche sondern auch um die Geschichte dahinter. Und manchmal sogar um das große Ganze. Vieles ist auf den ersten Blick lustig, manches stimmt auf den zweiten Blick vielleicht nachdenklich. Auf jeden Fall bietet die Medienwelt unzählige Gelegenheiten für eine angeregte Unterhaltung. Damit es dabei nicht zu trocken zugeht, gibt es parallel zum Gequatsche eine exquisite „Bottle-Party“. Das heißt konkret, jeder Mitstreiter bringt ein Getränk seiner Wahl mit zur Sendung und wir verkosten dieses während wir unsere Presse-Fundstücke diskutieren. So bekommt der Name „Voll in die Presse“ eine ganz neue Bedeutung. Aufgenommen wird das Ganze im Benanza-Bus, unserem fahrenden Ton-Studio. Das literarische Quartett von VIDP besteht aus den Herren Sammer, Prollo Ferrari, Beef Rogers und dem Gastgeber Ben Cartwright. Eine Produktion von Benanza.Podcast. Mehr Infos unter www.benanza.de.
https://www.benanza.de/category/podcast/voll-in-die-presse/
episode 70: VIDP#70 – Dauerrammler, Schrumpfgehirn und Lottolooser (mit Niveau-Limbo)
Voll in die Presse - Episode 70
In der siebzigsten Episode unseres tiefergelegten Presse- und Medien-Podcasts „Voll in die Presse“ geht’s mit Bleifuß in die 1990er. Die Vier von der Biertankstelle senken zwischen Superstau und Manta Manta routiniert das Nivea. Dort verbleibt es, denn selbst unsere allseits beliebten Tierstorys führen ins Bodenlose: Dauerrammeln, Hirnschrumpfung und geklonte Mega-Euter. Vom Seitenrand winken gleich drei Dollys – Schaf, Parton und Buster. Und dann müssen wir noch zum Reden in den Supermarkt.
Die vollständigen Shownotes mit allen Bildern und Artikel-Links findet ihr unter: www.benanza.de/2023/podcast/vidp70-dauerrammler-schrumpfhirn-und-lottolooser-mit-niveau-limbo
Lottopech und Kassengespräche
Kurz währte das Lottoglück für eine 19jährige Britin: Alle Zahlen richtig getippt und 182 Millionen im Jackpot – sie konnte ihr Glück kaum fassen. Doch als sie den Gewinn einfahren wollte, erfuhr sie: Die Tippgebühr war nicht abgebucht worden, mangels Deckung auf dem Bankkonto. Dann nennt man dann wohl Unglück im Glück.
Wer über solche und andere Sorgen reden möchte, oder sich einfach ein wenig einsam fühlt, kann sich in Baseler Supermärkten an der „Plauderkasse“ anstellen. Als Teil eines Projekts gegen Einsamkeit gibt es in ausgewählten Läden eine spezielle Kasse, an der gerne und viel geplaudert werden darf. Gut für Menschen mit Redebedarf, und natürlich auch für solche, die es eher eilig haben. Sie dürften an den übrigen Kassen wohl schneller bedient werden, während nebenan schwadroniert und geklönt wird.
Maulwurf-Hirn und Auto-Demenz
Europäische Maulwürfe nutzen im Winter einen kreativen Energiesparmodus: Ihr Gehirn schrumpft um etwa ein Zehntel und verbraucht damit weniger Energie. So können sie die nahrungsarme Jahreszeit besser überstehen. Dummerweise findet das Hirn im Frühjahr nicht mehr zur vorherigen Größe zurück. Dass die Maulwürfe dadurch über die Jahre verblöden, ist allerdings nicht erwiesen.
Anders geht es autofahrenden Menschen: Eine schon etwas ältere britische Studie kam zu dem Ergebnis, dass regelmäßiges stundenlanges Autofahren die Intelligenz verringert. Ebenso übrigens wie stundenlanges Fernsehen. Woran das genau liegt, ist unklar. Offenbar werden Autofahrende von einer Kombination aus Eintönigkeit, Stress und Ermüdung in den kognitiven Abgrund getrieben.
Rammelmarder und Superkühe
Stressig geht es auch bei männlichen Beutelmardern zu. Suizid-Fortpflanzung nennt es der Fachmensch, Sexsucht der Überschriftenpraktikant: Bei den ansonsten putzigen Tierchen liegt zur Paarungssaison ordentlich Stroh rum. Sie geraten derart in Wallung, dass viele von ihnen die Paarungssaison nicht überleben.
Voll im Saft stehen hingegen chinesische Superkühe. Geklont aus besonders „ertragreichen“ Milchkühen, sollen sie bis zu 18 Tonnen Milch pro Jahr produzieren. Die deutsche Durchschnittskuh erreicht nur die Hälfte. Einige Tiere gibt es schon, und nun soll eine Armee von über tausend Superkühen entstehen. Bis es so weit ist, bleiben wir lieber beim Bier.
Über diesen Podcast
„Voll in die Presse“ ist der Medienspiegel-Podcast über herrlich schräge Meldungen, Berichte und Social-Media-Posts. Ob nun kurios, peinlich oder einfach nur verrückt, wir sprechen darüber. Dabei geht es nicht nur um die Meldung als solche sondern vor allem auch um die Geschichte dahinter, manchmal sogar um das große Ganze. Vieles ist auf den ersten Blick lustig, manches stimmt auf den zweiten Blick aber vielleicht auch nachdenklich. Auf jeden Fall bietet die Medienwelt unzählige Gelegenheiten für eine angeregte Unterhaltung.
Damit es dabei nicht zu trocken zugeht, gibt es parallel zum Gequatsche eine exquisite „Bottle-Party“. Das heißt konkret, jeder Mitstreiter bringt ein Getränk seiner Wahl mit zur Sendung und wir verkosten dieses während wir unsere Presse-Fundstücke diskutieren. So bekommt der Name „Voll in die Presse“ eine ganz neue Bedeutung. Aufgenommen wird das Ganze im Benanza-Bus, unserem fahrenden Ton-Studio. Das literarische Quartett von VIDP besteht aus den Herren Sammer, Prollo Ferrari, Beef Rogers und dem Gastgeber Ben Cartwright.
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