111 Kilometer Akten. Der offizielle Podcast des Stasi-Unterlagen-Archivs

Was genau machen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Archiv? Wer nutzt die Akten und warum? Wie diskutieren ForscherInnen, Zeitzeugen und Interessierte über die DDR und das Wirken der Stasi? Der Podcast gibt Einblicke in die Arbeit des Stasi-Unterlagen-Archivs und sucht den Dialog mit Nutzerinnen und Nutzern der Akten. Episoden mit Gesprächen wechseln sich ab mit Veranstaltungsmitschnitten zu historischen und aktuellen Themen aus der Beschäftigung mit dem Archiv und seiner Geschichte. Jede Episode endet mit einem historischen Ton-Beispiel. Auch auf: www.stasi-unterlagen-archiv.de/podcast

https://podcasters.spotify.com/pod/show/stasi-unterlagen-archiv

Eine durchschnittliche Folge dieses Podcasts dauert 53m. Bisher sind 79 Folge(n) erschienen. Dieser Podcast erscheint jede zweite Woche.

Gesamtlänge aller Episoden: 2 days 19 hours 49 minutes

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Ep. 66 - Sport, Doping und Stasi


Mit  dem sogenannten Staatsplan-Thema 14.25 wurden in der DDR 1974 staatliche Vorgaben für den Aufbau eines geheimen und umfassenden  Systems des staatlich organisierten Dopings bei Leistungssportlern gemacht. Im Gespräch erzählt die ehemalige Spitzenleichtathletin Gesinde Tettenborn (ehemals Walther), wie sie die Auswirkungen dieses Planes als junge Frau erlebt hat und wie sie dabei auch mit der Stasi in Berührung kam.


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 August 10, 2022  1h2m
 
 

Ep. 65 - Zonenrandgebiet


Die deutsche Teilung von 1945 bis 1990 produzierte einen fast 1.400 Kilometer langen Grenzstreifen zwischen Ost und West, der auf westdeutscher Seite zum „Zonenrandgebiet“ wurde. Was über 40 Jahre lang in diesem Gebiet passierte, hat die Geschichtsprofessorin Astrid M. Eckert erstmals umfassend untersucht. Neben wirtschaftlichen Aspekten der Grenze geht es im Gespräch auch um die Touristenattraktion „Eiserner Vorhang" und die Strategien des MfS.


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 July 27, 2022  57m
 
 

Ep. 64 - Umweltzerstörung im Chemiedreieck


Im  Chemierevier Halle-Bitterfeld in der DDR regte sich in den 1980er Jahren zunehmend Protest der Bevölkerung gegen die massive  Umweltzerstörung durch die Industrieproduktion...


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 July 13, 2022  56m
 
 

Ep. 63 - Stasi-Akten für Bühne und Film


Das Stasi-Unterlagen-Archiv wird nicht nur von HistorikerInnen oder Menschen genutzt, die ihr eigenes Schicksal in der DDR aufklären wollen, sondern auch von zum Beispiel Künstlerinnen und Künstlern. In dieser Folge tauschen sich eine Schauspielerin, eine Dramaturgin, eine Fotografin und Autorin, ein Filmemacher und eine bildende Künslterin über die Umsetzung von Aktenrecherche in künstlerische Projekte           aus.


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 June 29, 2022  54m
 
 

Ep. 62 - Computerspiele und die Stasi


Die DDR war zwar offiziell von westlichen Hightech-Gütern abgeschnitten, doch Computerspiele fanden einen Weg und wurden toleriert, weil sie Jugendliche ans Programmieren für den Sozialismus heranführen sollten. Das Halbleiterwerk Frankfurt/Oder produzierte 1979 die erste und einzige Videospielkonsole der DDR. Mit den in den 1980ern folgenden Heimcomputern des "kapitalistischen  Westens" konnte die DDR allerdings nicht gleichziehen, sie durften aber importiert werden...


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 June 15, 2022  47m
 
 

Ep. 61 - Die Stasi fotografiert Tempelhof


Das Ministerium für Staatssicherheit hatte im geteilten Berlin trotz Mauer mehr oder weniger unbemerkt jederzeit Zugang zum Westteil der  Stadt. Im Bezirk Tempelhof interessierte sie sich insbesondere für den  Flughafen im amerikanischen Sektor und den südlichen Grenzverlauf.  Kuratorin Heike Stange erzählt im Gespräch mit Museumsleiterin Dr. Irene von Götz wie sie aus Beobachtungsfotos der Stasi eine Ausstellung gemacht hat.


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 June 1, 2022  46m
 
 

Ep. 60 - DDR-Punks und die Stasi


Als in den späten 1970er Jahren ein neues Musik-Phänomen namens Punk auftauchte, hatte die Stasi ihre üblichen Analyseinstrumente geschärft.  Wie schon zuvor Rock und Beat galt ihr auch der Punk als eine  "westliche Strategie", die Jugend vom sozialistischen Kurs abzubringen. Der Musikwissenschaftler Florian Lipp hat die Geschichte des Punk in der DDR erforscht und dabei interessante Binnenansichten zur späten DDR formuliert.


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 May 18, 2022  58m
 
 

Ep. 59 - Jugendliche unter Stasi-Druck


Das Aufwachsen in der SED-Diktatur war für junge Menschen durch einen hohen Druck auf Anpassung an die Vorgaben des Staates geprägt. Wie man dabei mit der Stasi in Berührung kommen konnte und welche Konsequenzen das hatte, erzählen in der heutigen Folge Angela Marquardt (Jahrgang 1971), Frank Linksminat (Jahrgang 1964) und Tim Eisenlohr (Jahrgang 1973).


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 May 4, 2022  1h9m
 
 

Ep. 58 - Stasi-Technik: Bänder, Drähte, Video2000


Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR hat vieles mitgeschnitten – auf Tonband mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, auf Draht, auf Cassetten, auf Video2000 und U-matic. Um die zahlreichen, zum Teil exotischen Formate digitalisieren zu können, hat der Rundfunk- und Fernsehtechniker Dirk Ullrich einen ganzen Park an Geräten für seine Arbeit im Stasi-Unterlagen-Archiv beschafft. Im Gespräch stellt er mehrere solcher Maschinen vor. Ein Rundgang durch analoge Technikgeschichte.


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 April 20, 2022  47m
 
 

episode 57: Ep. 57 - Eine US-Studentin in der DDR


Die US-Amerikanerin Debby Pattiz verbrachte 1988 ein Auslandssemester an der damaligen Wilhelm-Pieck-Universität Rostock. Über 30 Jahre später beginnt sie eine Spurensuche ihrer Zeit als "Klassenfeind" hinter dem Eisernen Vorhang. Für ein Buchprojekt stöberte sie in Tagebüchern, recherchierte Zeitzeugen und natürlich auch im Stasi-Unterlagen-Archiv.


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 April 6, 2022  57m