Spätestens seit der Aufklärung in Europa ist der Begriff der Freiheit für das europäische Selbstverständnis enorm wichtig. Doch das Versprechen, das dieser Begriff lange Zeit barg, hat offenbar an Strahlkraft verloren. Wie gehen wir damit um? Wie bringen wir Traditionsbewusstsein und Selbstbestimmtheit zusammen? Wie lassen sich durchlässige Grenzen mit einem sicheren Zusammenleben vereinbaren? Ist Frieden schon Freiheit genug, wenn man aus dem Krieg kommt? Ist Kapitalismus Freiheit, wenn man den Sozialismus gekannt hat? Acht europäische Autorinnen und Autoren versuchen sich an einer erzählerischen Beantwortung dieser Fragen.