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Am 22.04 startet der neue Bücherpodcast vom rbb. "Orte und Worte" geht raus und das ab der kommenden Woche jeden Donnerstag. Ein Buch, ein Ort, eine Begegnung: Wir sprechen mit Autorinnen und Autoren über ganz persönliche Themen, ihre aktuellen Bücher, das Schreiben und die kreative Arbeit. Unsere Hosts Nadine Kreuzahler, Anne-Dore Krohn und Stephan Ozsvath treffen unsere Gäste in Berlin und Brandenburg, an Plätzen, die wichtig sind als Schauplatz oder Inspiration.
Vom findigen PR-Agenten als Autorin ausgegeben, wird eine junge Frau zur gefeierten Schriftstellerin. Es sei unsere eigene Schuld, wenn wir Blendern verfielen, sagt die Autorin Marlen Hobrack. Ihr ist mit ihrem ersten Roman eine Satire auf die Social-Media-Welt und den Literaturbetrieb gelungen. Von Nadine Kreuzahler
In Slowenien wurde "Verpuppt" der Bachmann-Preisträgerin Ana Marwan zum besten Roman des Jahres gewählt - nun erscheint er auf Deutsch. Marwan hat hier eine spielerische Coming-of-Age-Geschichte geschrieben, in der nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Von Nadine Kreuzahler
Für ihn seien Verträge erst das Papier wert, wenn Menschen sich für sie einsetzten: Daniel Zipfel arbeitet als Autor und Jurist in der Asylrechtsberatung. Sein historischer Roman handelt von der durch Rechtspopulisten vereinnahmten Zeit der Wiener Türkenbelagerung - und fragt nach der Existenz von Menschlichkeit. Von Stephan Ozsváth
Die Jury hat die Titel für den Preis nominiert. Der Jahrgang sei vielfältig, sagt Anne-Dore Krohn, Literatur-Redakteurin und Jury-Mitglied. Außerdem: Kleine Verlage wie der Korbinian Verlag verdienen mehr Beachtung. Und: Von Abschiednehmen handelt das neue Buch von Helga Schubert. Von Nadine Kreuzahler
Der aus Georgien geflohene Schriftsteller Zaza Burchuladzse hat in seinem neuen Roman über die Macht der Worte geschrieben, verarbeitet darin traumatische Erinnerungen an seine Heimat - und fragt, was von all dem bleibt im neuen Leben des Berliner Exils. Von Stephan Ozsváth
Mit schwarzem Humor gegen die finsterste Wirklichkeit: So erzählt Sasha Filipenko vom Terrorstaat Sowjetunion in seinem neuen Roman "Der Kremulator". Nadine Kreuzahler stellt den Roman vor und blickt mit Andreas Platthaus auf seine Graphic Novel Tage.
Er hat Benjamins medientheoretischen Text neu aufgelegt und fragt, wie sich unsere Wahrnehmung der Realität in Zeiten der Bilderflut, Selfies und Bildbearbeitungs-Apps verändert. Das Bild als solches sei einer sehr starken Entwertung unterworfen, sagt Literaturwissenschaftler Wolfgang Matz. Von Nadine Kreuzahler
Auch wenn der Krieg vorbei sein sollte, blieben viele Fragen, sagt die niederländische Autorin Lisa Weeda. Sie hat mit ihrem gefeierten Debüt "Aleksandra" eine Familiengeschichte aus der Ukraine geschrieben. Und: Sprachglättung bei Roald Dahl - ist das Zensur oder Schutz vor Mobbing? Von Stephan Ozsváth
Literaturagentin Elisabeth Ruge ist überzeugt, dass "Die Kriegerin" von Helene Bukowski als Filmstoff taugt und stellt den Roman bei "Books at Berlinale" vor. Und: Birgit Birnbacher glaubt, ihren neuen Text dort ansiedeln zu müssen, wo sie selbst herkommt. Von Stephan Ozsváth