Gesamtlänge aller Episoden: 6 hours 34 minutes
Der britische Universalgelehrte Robert Hooke veröffentlichte 1665 seine "Micrographia", ein Werk in dem er die Zeichnungen von unters Mikroskop gelegten Winzlingen - Flöhe, Läuse, Fliegen - überdimensional vergrößert veröffentlichte. Eine Sensation im 17. Jahrhundert. DFF-Ausstellungskuratorin Stefanie Plappert stellt das besondere Werk im Podcastgespräch mit Frauke Haß vor...
Der dänische Filmregisseur Carl Theodor Dreyer (1889–1968) zählt zu den wichtigsten europäischen Regisseuren seiner Zeit. Die Musik zu seinem ersten Tonfilm VAMPYR – DER TRAUM DES ALLAN GRAY (1932) – heute ein Klassiker des Horrorfilms – komponierte Wolfgang Zeller, dessen Nachlass sich im Musikarchiv des DFF befindet. Im Podcast spricht DFF-Sammlungsleiterin Eva Hielscher über den Film und seine Musik.
Im September 2023 ist anlässlich des 130...
In Wolfgang Petersens Film DAS BOOT (BRD 1980/81) wurden für bestimmte Aufnahmen Puppen eingesetzt. Kostümbildnerin Monika Bauert hatte diese männlichen Ken-Puppen, besser bekannt als das Gegenstück zu Barbie, so umgestaltet, dass sie - etwa bei Totalen - als U-Boot-Besatzung durchgingen. Archiv-Mitarbeiter Hans-Peter Reichmann erzählt im Podcastgespräch mit Naima Wagner (Presseabteilung), wie die Puppen eingesetzt wurden.
Was macht HOME ALONE (Kevin – Allein zu Haus, US 1990, R: Chris Columbus) zu einem Weihnachtsklassiker? Und wie versuchte man vor mehr als 30 Jahren, als der Film erschien, die Presse auf den Film aufmerksam zusammen? Anders als sonst üblich, kam das Pressematerial nicht in einer Mappe, sondern – passend zum Film – in einem aufwändig gestalteten Pappköfferchen...
44 Jahre lang haben Günther Holzhey und seine Frau Ruth Baumer eine umfangreiche Sammlung an Laterna-Magica-Bildern zusammen getragen. Aus diesem Fundus haben sie eine Reihe von Vorträgen zusammengestellt, mit denen sie als Schausteller jahrzehntelang tourten...
Wolfgang Knapp ist Experte für Schaufensterfiguren und hat dem DFF für die Ausstellung WEIMAR WEIBLICH zwei historische Figuren aus den 1920er Jahren zur Verfügung gestellt - die eine ist Marlene Dietrich nachempfunden, die andere der Schauspielerin Louise Brooks. Im Podcastgespräch mit Frauke Haß erläutert Knapp, warum es so wichtig ist, zeitgenössische Figuren zu verwenden, wenn man Kostüme aus den 1920er Jahren präsentiert...
Marlene Moeschke-Poelzig war eine Bildhauerin und Architektin und ist in der Filmgeschichte leider oft nur als Ehefrau des Architekten Hans Poelzig bekannt - wenn überhaupt. Dabei belegen ihre Skizzenbücher, die das Archiv des DFF aufbewahrt, dass viele der Ideen zu Filmen wie DER GOLEM WIE ER IN DIE WELT KAM (DE 1920) auf sie zurückgehen. Eines der Bücher ist derzeit in der Ausstellung WEIMAR WEIBLICH. Frauen und Geschlechtervielfalt im Kino der Moderne (1918-1933) zu sehen...
Die Ausstellung Ausgeblendet / Eingeblendet. Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik (14. Juli 2023 bis 14. Januar 2024) im Jüdischen Museum Frankfurt beleuchtet eine bislang wenig bekannte Seite der deutschen Filmgeschichte und erzählt von den Biografien und Werken jüdischer Filmschaffender. Viele der Ausstellungsstücke entstammen der Archive des DFF...
Oskar Fischinger gehört zu den großen Avantgardisten des deutschen und internationalen Films. Bei Fritz Langs Film FRAU IM MOND (DE 1928) war er verantwortlich für die optischen Spezialeffekte: Er wandte das Stopptrick-Verfahren an, um eine Mondrakete durch den Orbit fliegen zu lassen. Das Thema wie auch die Technik konnte er später bei der US-amerikanischen Fernsehproduktion SPACE PATROL (1950 ff.) wieder aufnehmen. Das Raketenmodell aus SPACE PATROL ist nun in der Dauerausstellung zu sehen...
In Volker Schlöndorffs Literaturverfilmung HOMO FABER (BRD/FR/GR 1990/91) schreibt Sam Shepard in der Rolle des Ingenieurs und Ich-Erzählers Walter Faber auf einer Reiseschreibmaschine. Diese Schreibmaschine, eine Olivetti Lettera 22, ist aktuell in der Ausstellung Volker Schlöndorff. Von Wiesbaden in die Welt (bis 18. Juni 2023) im Wiesbadener Bellevue-Saal zu sehen...