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William Shakespeare war schon zu Lebzeiten ein Star. Er schrieb über drei Dutzend Bühnenstücke, sechs Versdichtungen und 154 Sonette. Daraus wurden so viele Zitate, Lebensweisheiten oder geflügelte Worte, dass selbst die, die meinen, sie würden Shakespeare nur dem Namen nach kennen, ihn schon zitiert haben.
Als Madame du Barry offizielle Maitresse Ludwigs XV. wurde, ärgerte das viele. Sie besaß nicht nur eine von zahlreichen Zeitgenossen gerühmte Schönheit, Charme und Jugendlichkeit. Die unehelich geborene Jeanne du Barry aus armen Verhältnissen war auch noch süchtig nach Luxus. Und sie hatte ein gutes Herz.
Sie galt als Inbegriff der Femme fatale und brach etliche Tabus: Mae West. Schon in den 1920er Jahren verfasste sie umstrittene Broadway-Bühnenstücke. Eines davon: "Sex". Dafür wurde sie wegen "Obszönität auf der Bühne" zu einer Haftstrafe verurteilt, und ihr gelang damit der Durchbruch zu ihrer Karriere.
Die Britin Mary Leakey war eine der bedeutendsten Paläoanthropologinnen des 20. Jahrhunderts. Sie fand unter anderem das erste Fossil des so genannten Nussknackermenschen. Das erste Exemplar seiner Art und zugleich das damals älteste je gefundene Fossil eines Vertreters der Hominini.
Toll, so ein Geheimagent. Den hat man gerne zu Gast. Auch in Istanbul. Bis er etwas kaputt macht. Und dann noch etwas. Und ausgerechnet Antiquitäten. Da benötigt man schon ein Quantum Trost.
Skifahren in Berlin? Ostern 1927 öffnete mit dem "Schneepalast" am Kaiserdamm die weltweit erste Indoor-Skihalle. Als Teil der Freizeitmesse "Das Wochenende" ermöglichte die Halle den Berlinerinnen und Berlinern einen Wintertraum aus Kunstschnee mit zwei Schanzen, einer Rodelbahn und 3000 qm Freifläche.
Ein kinderloser Weißkopfseeadler im World Bird Sanctuary in Missouri sehnt sich nach Nachwuchs, so sehr, dass er anfängt, höchst engagiert einen Stein zu bebrüten. Und dann genießt er schließlich doch noch Vaterfreuden: Durch einen Glücksfall kommt Murphy tatsächlich zu einem Pflegekind.
Das "Babylon": Ein Lichtspielpalast für 1200 Zuschauer, einst auch geheimer Treffpunkt für den Widerstand gegen die Nazis, heute Austragungsort der Berlinale. Das Kino diente bis 1989 als Spartenkino der DDR, aber auch für Aufführungen des Staatlichen Filmarchivs der DDR. Es gilt heute als ein "Schlüsselbau der Kinoarchitektur".
Die älteste Variante einer Sicherheitsnadel ist die Fibel - erste Funde stammen aus der späten Bronzezeit. Die schmucklos praktische Sicherheitsnadel von heute erfand der amerikanische Mechaniker Walter Hunt. Hätte Hunt seine eigene Erfindung nicht so unterschätzt, hätte er ein reicher Mann werden können.
Sie sang in Berlin, London, Mailand und Paris, in Aufführungen geleitet von Dirigenten wie Arturo Toscanini oder Bruno Walter: die Opernsängerin Marian Anderson. 1939 verhinderte eine konservative Frauenvereinigung ihren Auftritt, denn Anderson war keine Weiße. Doch das ist nicht das Ende der Geschichte.