Gesamtlänge aller Episoden: 3 days 23 hours 59 minutes
Ein Tier sieht rot - und es ist nicht sein Hintern. Eine Geschichte mit hohem moralischem Anspruch, welche uns die Überheblichkeit des menschlichen Forschungstriebs vor Augen führt, gepaart mit dessen naivem, den Fortschritt behindernden Spieltrieb. Achso, und Männer sind Tiere. Das ist noch wichtig zu wissen.
Wenn dem natürlichen Sprinter Tom Cruise nichts mehr einfällt, wovor er noch dramatisch wegrennen könnte, dann muss halt eine buchstäblich eingestaubte Idee aus den 90ern herhalten. Wie wäre es denn mit einem Sandsturm der die Fratz der attraktivsten Toilettenfrau seit Else Kling trägt. Das hat die Welt noch nicht gesehen und wie sich nach viel zu viel Film herausstellt: Hat sie auch nie gebraucht.
Eine deutsche Liebeserklärung an den Trash, den Schund, den Style. Nicht weniger kann der Anspruch dieses Machwerks gewesen sein, welches uns von nicht weniger, als den Machern selbst unter der Tür, bzw. durch den Tonnendeckel-Schlitz zugeschoben wurde. Wir hadern, wir leiden, aber am Ende obsiegt der Spaß an der Freude und der Liebe zum bekloppten Film.
Eigentlich ist mit dem Titel des Films schon alles gesagt, was man wissen muss, daher lassen wir das jetzt einfach mal so stehen. Unser Celine Dion Cover am Schluss entschädigt aber für jegliche Verwirrung Eurerseits ob der Existenz dieses Machwerks.
Er versprach uns alles, was wir uns jemals von einem Film erhofft haben. Wilde, unkontrollierte Orgien von sexbesessenen Kommunen-Bewohnern. Blutige Morde und schlüpfrige Lust am laufenden Band. Doch was wir bekamen, glich einem cineastischen coitus interruptus, bevor es überhaupt etwas zum interrupten gab. Schade. Heute mit Sebastian, Max und Jan.
Einst, da haben die selbstlosesten Helden in einem Krieg gefochten. Ein schrecklicher Krieg, wie man ihn sich heute kaum noch vorstellen möchte. Mutierte Grüffelos, Raumschiffe im Drill-Dildo-Design, taktische Genies auf beiden Seiten der Front und, selbstverständlich, Merchandise für die Crew und ihr Schiff, welche um nicht weniger kämpfen, als das Schicksal der Welt und der Venus. Außer Paris. Das wird dann doch einmal zu oft zerstört.
Ursprünglich war geplant, dass Jack ein Haus baut. Stattdessen wurde sich erst eine Stunde angemault, bis einer die blendende Idee hatte, die aktuellste Nachgeburt des deutschen Films anzuschalten. Wir verstehen die Sprache der Jugend nicht mehr, werden mit unserer Mortalität konfrontiert, und das mit dem a capella hat auch nicht so richtig geklappt.
Erinnert sich hier noch jemand an HeroQuest? Nackte, eingeölte Barbaren, die mit 3 Meter langen Schwertern diverse Nachteile kompensieren. Blonde Maiden, für die sexuelle Anziehungskraft eine mächtigere Rüstung ist, als eine Rüstung im klassischen Sinne. Und hässliche, kleine Kacke-Gnome, denen mystische Floskeln in den verschrumpelten Mund gelegt werden. Alles irgendwie geklaut und alles alles irgendwie sehr auf Triebe fixiert. Aber wer beschwert sich schon darüber?
Treffen sich ein Godzilla-Connoisseur, ein notorischer Nörgler und ein unparteiischer Filmstudent vor einem Mikrofon. Die Aufgabe lautet, den äußeren Schein zu wahren, dass es sich hier tatsächlich um erwachsene Menschen handelt, die sich nicht über einen Film streiten, von dessen Kulturwert nun alles andere als das Schicksal der Menschheit abhängt. Long live the Filmstreitgespräch.
Ein Fest für jeden Hobby-Historiker und alle Freunde von glorreich gescheiterten Großprojekten. Wenn sich überfließende Kreativität mit dem Größenwahn zeitgenössischer Filmproduzenten vermischt, entsteht genau das, was man erwarten würde. Ein kreativer Haufen Scheiße im Großformat.