Gesamtlänge aller Episoden: 3 days 4 hours 55 minutes
Alexandra versucht sich an einer Ehrenrettung des Schweigens. Denn gerade im Ungesagten, das jede Konkretisierung verweigert, kann Heilungspotenzial stecken. Katrin findet bei Hannah Arendt, wie trügerisch das "gute Gewissen" sein kann.
Katrin plädiert in dieser Folge für Vertrauen. Denn Vertrauen ist die Grundvoraussetzung für gute Beziehungen. Alexandra wagt sich in die faszinierende Welt der Obsessionen und Manien, die vom belastenden Weltgeschehen ablenken
Zwei Haltungen und Strategien, die uns das Leben oft erleichtern, sind die Sehnsucht und die Ambivalenz.
Diesmal beschäftigen wir uns mit der hässlichen Zukunft und der Zukunft der Hässlichkeit. Ist ein schönes Leben nur im Hier und Jetzt möglich? Und werden wir je aufhören, uns hässlich zu fühlen?
Alexandra und Katrin haben beide Sophie Passmanns Buch "Pick me-Girls" gelesen und diskutieren diesmal über zwei Themen, die sie dabei besonders angesprochen haben. Bei Alexandra ist es die Heuchelei, bei Katrin die Zufriedenheit. Wie das zusammenpasst?
Katrin sucht nach Zugehörigkeit und Gemeinschaftsgefühl. Wie finden Leute, die uns annehmen, wie wir sind? Alexandra hadert mit Komplimenten und der pauschalen Kritik daran. Schließlich stärken sie das Selbstbewusstsein und können Beziehungen bereichern.
Alexandra fragt sich, was unsere Beziehung zum Körper prägt. Ist es möglich eine authentische Beziehung zu seiner Leiblichkeit aufzubauen? Katrin hadert mit der inneren Stimme, die ihr immer neue Messlatten vorlegt. Über Ansprüche und Perfektionismus.
Katrin fragt sich, wie wir in dem gesellschaftlichen Rahmen, der unser Zeitempfinden bestimmt, einen gesunden Umgang mit der Zeit finden können. Alexandra ist fasziniert von Masken, hinter denen man sich verstecken oder sein Innerstes ausdrücken kann.
Ab jetzt sprechen wir in jeder Folge über zwei Themen, die uns gerade umtreiben.
Wer von Freiheit spricht, meint oft Selbstverwirklichung unter Ablehnung gesellschaftlicher Erwartungen. Aber kann eine so verstandene Freiheit funktionieren? Sind die Dinge, von denen wir uns frei machen wollen, nicht vielmehr die Bedingung der Freiheit?