Gesamtlänge aller Episoden: 3 days 5 hours 59 minutes
Ehrlichkeit ist eine Tugend, die Karrieren im Weg stehen kann, eine potenzielle Gefahr für Beziehungen darstellt, emotional häufig Überwindung kostet und manches Mal irrational erscheint in einer Welt, die mehr Wert auf Fassaden als auf Substanz legt. Doch Ehrlichkeit ist sehr viel mehr als der Verzicht auf beschönigende Lügen. Es geht vor allem um Integrität, Fairness, Anständigkeit und die Fähigkeit, moralisch das Richtige zu tun, auch wenn niemand hinsieht...
Angst ist nicht nur ein nützlicher Schutzmechanismus gegen reale Gefahren, sondern auch ein mächtiges Werkzeug, um Menschen zu kontrollieren...
Der Mensch als homo donator, als schenkendes Wesen, ist Thema dieser Folge. Welchen Zweck hat das Schenken? Warum ist es manchmal das allertollste und manchmal einfach nur frustrierend und belastend? Und was sagt das Schenken über unsere Beziehungen?
Kann man sich verbunden fühlen, ohne einander nah zu sein? Welche Rolle spielt Kunst als Bindeglied zwischen Menschen? Gibt es Formen der Nähe, die weniger offensichtlich, aber nicht minder bedeutsam sind? Und zuletzt: Ist Nähe per se etwas Gutes? Jede Menge Fragen haben uns seit der letzten Folge beschäftigt – im Nachschlag bringen wir sie alle zur Sprache...
Wer lebt, hat Angst: Schon als Kinder fürchteten wir uns - auch Erwachsene kennen sie. Ängste gehören zu jeder Entwicklungsphase des Menschen. Während manche irrational sind, lassen andere unsere Alarmanlagen zurecht aufheulen, sie sind überlebenswichtig.
Wir sprechen über eure Kommentare und Anmerkungen, die Rolle des Wortes "Neid" in der Sozialpolitik, die Problematik unreflektierter Privilegien und den Neid als Quell von großer Kreativität und Schaffenskraft.
Die Corona-Krise hat die Welt gezwungen, sich mit Nähe und Distanz auseinanderzusetzen. Während den einen der Wert von Berührungen und Gemeinschaft schmerzhaft bewusst wurde, atmeten andere, die täglich Belastung durch zu viel Nähe erfahren haben, auf.
Neid hat viele Gesichter, und die meisten von ihnen sind Fratzen. Egal, ob er unverhohlen geäußert wird oder als Gerechtigkeitssinn oder scharfsinnige Kritik daherkommt; der Neid fügt vor allem den Neidern Schaden zu.
Warum der Satz "Das ist nichts für Kinder" betrüblich ist, warum Kinder sehr individuell über- und unterfordert sind und was "Reflexive Modernisierung" mit Fortschritt zu tun hat.
Wieder einmal eine janusköpfige Sache: Der Fortschritt hat uns viel Gutes gebracht. Gesundheit, weniger Hunger und bessere Luft, sogar weniger Arbeit, mehr Freiheit und weniger Kriege. Doch im Namen des Fortschritts wurde auch viel Leid verursacht.