Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 19 hours 25 minutes
Ein 89-jähriger Mann aus Klagenfurt wurde im Februar 2023 von Betrügern um 760.000 Euro erleichtert. Mit unfassbarer Dreistigkeit ergaunerte der Täter diese Rekordsumme. Eine Seltenheit in diesem Fall ist, dass der Mann gefasst wurde. Sein Prozess erlaubt einen Einblick in das Geschäft mit der Angst.
Friedrich Karl Flick war ein unvorstellbar reicher Mensch. In seinen späten Jahren zog er sich nach Kärnten zurück. Doch wo viel Geld ist, wittern oft auch Verbrecher ihre Chance. In Flicks Fall schlugen die aber erst zwei Jahre nach seinem Tod zu. Sie brachen die Familiengruft auf und entführten den Sarg samt der Leiche des Milliardärs, um dafür von der Familie Lösegeld zu erpressen.
Was zunächst wie eine Lebensmittelvergiftung aussah, entpuppte sich als heimtückischer Giftmord. Das Verbrechen an Maria H. aus Mariahof ist bis heute ungeklärt.
Die junge Verkäuferin Karin (Name von der Redaktion geändert) führt ein Verkaufsgespräch mit einem älteren Kunden. Sie ist alleine mit ihm im Verkaufsraum, als dieser beginnt, übergriffig zu werden. Kurze Zeit später ist Karin ihren Job los. Sie beschließt, vor Gericht zu gehen.
Vor 90 Jahren wurde Bruck an der Mur zum Schauplatz der schwersten Kämpfe in der Steiermark im Februar 1934. Inmitten des bürgerkriegsähnlichen Treibens spielte sich ein Drama um die Flucht und Hinrichtung einer Person ab, deren Geschichte daran erinnert, dass Demokratie und Freiheit keine Selbstverständlichkeit sind: Koloman Wallisch.
Der Inzestfall von Amstetten - einer der aufsehenerregendsten Kriminalfälle Österreichs - hat Anfang des Jahres für Schlagzeilen gesorgt, weil der dafür zu lebenslanger Haft verurteilte Josef Fritzl aus dem Maßnahmenvollzug kommen soll. Das könnte ihm den Weg in einen Lebensabend in Freiheit ebnen. Während der Fall für emotionale Debatten sorgt, blicken wir in dieser delikt-Folge auf das System des Maßnahmenvollzugs...
Der 17-jährige Johannes „Hansi“ Weber wurde am 5. Februar 1983 zwischen Söding und Lieboch angefahren und dabei tödlich verletzt. Obwohl einige Indizien für einen Mord sprechen, glaubt die Polizei an einen Unfall mit Fahrerflucht. Bis Jahrzehnte später ein Brief auftaucht.
In Summe 127 Jahre Haft für insgesamt 20 Angeklagte. Das war die Bilanz des größten Drogenprozesses, den Kärnten jemals gesehen hat. Und, als wäre diese Dimension und viele weitere Hürden nicht schon Herausforderung genug für das Geschworenengericht, fand das ganze mitten in der Coronazeit statt.
Im Jahr 1982 erschütterten zwei brutale Raubmorde die Steiermark, die große Parallelen aufwiesen. So erfolgten beide Taten erst im dritten Anlauf – nach zwei auf skurrile Weise gescheiterten Versuchen. Unabhängig davon wird auch in einer Einbruchsserie ermittelt, zu den Verdächtigen gehört das Duo Ludwig K. und Josef S.
Es muss nicht immer Mord und Totschlag sein. In dieser delikt-Folge bringt Nicole Stranzl einige kuriose Fälle vom Bezirksgericht Weiz mit. Von einem mysteriösen "Pilzemann", der der eigentliche Grund einer Körperverletzung sein soll, über eine Scheinehe, bei der Braut und Bräutigam ohne gemeinsame Sprache ausgekommen sein wollen, bis hin zum Marihuana-Anbau zum Schutz vor Insekten.