Gesamtlänge aller Episoden: 5 days 9 hours 58 minutes
Am Flughafen Kabul bleibt es chaotisch. Heute gab es sogar einen amerikanischen Raketenangriff. Wer darf in dieser Situation eigentlich noch raus und was passiert mit denen, die wegen ihrer bisherigen Arbeit besonders gefährdet sind? Peter recherchiert im Internet und verfolgt eine Spur von E-Mails mit gefälschten Visa...
Der Chef des Flughafens von Masar-i Sharif wartet noch immer mit seiner Familie bei Freunden in Kabul auf die Ausreise. Er hatte als Übersetzer für die Bundeswehr gearbeitet. Silke bekommt verzweifelte Sprachnachrichten von ihm, er ruft fünf Mal am Tag deutsche Behörden an. Die Antwort ist immer gleich: Bitte warten! Auch mit der Ingenieurin Malala ist Silke im Kontakt...
Das Fenster in Afghanistan schließt sich. Rund 300 Deutsche sollen noch im Land sein. Jürgen beobachtet in Frankfurt, wie afghanische Familien aus Kabul ankommen. Peter berichtet aus Neu-Delhi, dass teilweise die Verzweiflung größer ist als die Angst vor einem neuen Terroranschlag. Wer jetzt noch in den Westen will, versucht es mit den letzten amerikanischen Flügen, oder auch über den Fluchtweg nach Pakistan...
Die Folge über Selbstmordattentäter, den Islamischen Staat Khorasan und das Ende der Luftbrücke war gerade aufgenommen, da erreichte die Reporter die Meldung einer Explosion. Täglich um 14 Uhr spricht der ehemalige Afghanistan-Korrespondent der ARD, Jürgen Webermann, mit den Radio-Reportern im Studio Neu Delhi. Silke Diettrich und Peter Hornung beobachten und berichten von dort die Situation am Flughafen Kabul...
Peter Hornung ist Korrespondent und investigativer Journalist. Seit dem Frühjahr berichtet er aus dem ARD Studio in Neu Delhi und steht mit vielen Afghanen im Kontakt. Zum Beispiel mit Farhad. In dieser Podcast-Episode erzählt Peter dem langjährigen Südasien-Korrespondent Jürgen Webermann die Geschichte von einem Übersetzer, der aus Kabul nach Kopenhagen geflohen ist. Ohne deutsche Hilfe, obwohl er zehn Jahre für die Bundeswehr gearbeitet hatte...
Die Taliban wollen nur noch eine Woche lang Evakuierungen erlauben. Schon jetzt halten sie die eigene Bevölkerung vom Zugang zum Flughafen ab. Wer schafft es also noch raus? Die ARD-Korrespondentin Silke Diettrich war als einzige Journalistin dabei, als der letzte deutsche Flieger im Sommer vor dem Umsturz in Kabul ausgeflogen ist. Sie kennt den Flughafen genauso gut wie Jürgen Webermann, der Host des Podcasts...
Silke und Peter müssen sich um die Berichterstattung über Afghanistan kümmern. Dort überschlagen sich die Ereignisse - deshalb nur ein kurzes Hallo!
Diesmal ist es eine Folge "in Moll" - denn die Taliban in Afghanistan sind auf dem Vormarsch und deshalb kennen Peter und Fernsehkorrespondent Oli nur dieses eine Thema.
Peters Reise ist erst einmal geplatzt. Die Pakistaner hatten eingeladen, aber Corona und der große Nachbar Indien haben einen Strich durch die Pläne gemacht.
Die olympischen Spiele sind auch in Indien ein Thema. Warum aber hat Indien mit mehr als 1,3 Milliarden Menschen bislang gerade einmal 29olympische Medaillen geholt?