Gesamtlänge aller Episoden: 1 day 23 hours 47 minutes
Plötzlich sitzen Zehntausende zuhause und arbeiten. Das Auto bleibt stehen, gependelt wird digital und die Kantine ist im Esszimmer. Unser Arbeitsrecht ist darauf nicht vorbereitet, sagt die Juristin Katharina Körber-Risak. Sie fordert ein Gesamtkonzept. Auch für diejenigen, die am Sonntag arbeiten wollen.
Im Silicon Valley, wo alles ein bisschen schneller geht, ist es schon soweit...
Corona offenbart viel über das Verhältnis der Österreicher zu Obrigkeit und Eigenverantwortung, sagt Franz Schellhorn: "Jeder wartet auf Anweisungen von oben." Ein Gespräch über Österreich im zweiten Lockdown, den Weg nach vorne, Staatshilfen, Konjunkturpakete und die Frage, ob die Skilifte heuer überhaupt aufsperren.
Die Corona-Lage eskaliert wieder, das Land ist im zweiten Lockdown - und Wien wird vom islamistischen Terror heimgesucht...
Die Österreicherin Anna Schneider hat sich binnen eines Jahres als NZZ-Journalistin in Berlin einen Namen gemacht, den sie jeden Tag auf Twitter verteidigen muss. Denn der Gegenwind ist heftig. Ein Gespräch über Kapitalismus, Klimawandel, Gruppenzwang, Medien, Hass im Netz und Liberalismus.
Zur Person: Anna Schneider (30) arbeitet seit rund einem Jahr bei der "Neuen Zürcher Zeitung" in deren Berliner Büro...
Ist die Krise schon überstanden? Wienerberger-Chef Heimo Scheuch ist zumindest optimistisch. "Wir hatten einen guten Start in das Jahr 2020. In den Märkten wo es einen totalen Lockdown gab, schießt die Bautätigkeit jetzt nach oben", so Scheuch: "Wir leben heute schon in der neuen Normalität. Man sieht jetzt schon sehr klar, welche Regionen stärker getroffen wurden und welche weniger. Die Tourismusgebiete leiden sehr stark...
Toleranz ist heute ein abgedroschenes Wort. Das ist sehr schade, sagt der Publizist und Autor Wolf Lotter. „Ich sehe politisch den dringenden Bedarf, Toleranz zu üben und jeder Form der Polarisierung zu entsagen. Das geht an Politiker und Journalisten gleichermaßen. Der Journalismus hat sich parteiisch gemacht und erfüllt seine eigentliche Funktion nicht, das darzustellen, was ist...
Eine Frage noch… mit der Autorin Melisa Erkurt
„Ich will die Kinder nicht anlügen und ihnen sagen, dass sie mit Fleiß alles erreichen können. Das stimmt nicht. Die Kinder sind ja nicht dumm. Aber sie werden aussortiert.“ Melisa Erkurt will nicht mehr hören, dass es Zeit braucht, bis das österreichische Bildungssystem auf die Anforderungen von Kindern mit Migrationshintergrund umgestellt wird. „Das lass ich mir nicht mehr sagen...
Eine Frage noch… mit dem Bayern-Esports-Trainer Matthias Luttenberger
Vom belächelten Hobby zur Milliardenindustrie: Computerspiele sind als „Esports“ zu einem Wirtschaftsfaktor geworden. Ein Umstand, der an den großen europäischen Fußballclubs nicht vorübergegangen ist. In der neusten Folge des Podcasts „Eine Frage noch…“ spricht Moderator Nikolaus Jilch mit Matthias Luttenberger...
Andreas Treichl ist der wahrscheinlich bekannteste Banker in Österreich. Über Jahrzehnte baute er die heutige Erste Group von einer verschlafenen Bank zu einem europäischen Player aus. Den Vorsitz der Bank gab er Anfang des Jahres ab. Dann kam Corona...
Eine Frage noch… mit dem Sacher-Chef Matthias Winkler
Corona hat die Hotellerie getroffen wie ein Komet. Vor allem der Städtetourismus ist komplett zum Erliegen gekommen. Eine Extremsituation für Matthias Winkler, dem CEO der Sacher-Gruppe, zu der neben dem Stammhaus hinter der Oper auch das Hotel Bristol und das Sacher Salzburg gehören...
Eine Frage noch… mit der Wirtschaftspädagogin Bettina Fuhrmann
Das Wirtschaftswissen unserer Schülerinnen und Schüler ist erschreckend schlecht. Umfragen zeigen, dass viele zu glauben scheinen, dass Österreich eine Planwirtschaft sei. Dass der Staat Preise festlegt und vorgibt, was zu importieren und zu exportieren sei. Die Ökonomin Bettina Fuhrmann hat die gängigsten Schulbücher analysiert und einen möglichen Grund gefunden: Im Unterricht sind Markt und Wirtschaft kaum Thema...