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Seit 1707 sind England und Schottland vereint im United Kingdom. Am Beginn des 18. Jahrhunderts ist Schottland pleite. Eine Staatspleite - wie wir es heute nennen - drohte. Die Engländer übernehmen die Schulden und das Land. Doch es rumort in Schottland.
Der Siebenjährige Krieg ist nur einer von viele Kriege in diesem Kampf um die Vorherrschaft. Europas Großmächte streiten um Gebiete wie Preußen und Österreich um Schlesien oder Frankreich und Großbritannien um Kolonialgebiete in Amerika oder auf dem indischen Subkontinent.
Als am 16. Dezember 1971 der unabhängige Staat Bangladesch gegründet wird, ist auch der Krieg des geteilten Pakistan beendet. Nach der Spaltung Indiens 1947 bestand das Land aus Ost- und Westpakistan. Im Krieg um einen eigenständigen Staat auf dem Territorium Ostpakistans sind bis zu sechs Millionen Menschen umgekommen.
Im 19. Jahrhundert bröckelt in Europa der Rückhalt für das System der absolutistischen Monarchie. Immer mehr Menschen schließen sich Freiheitsbewegungen an und fordern andere Formen der Königsherrschaft – ohne Unterdrückung und Tyrannei.
Am 11. März 2011 löst ein Seebeben vor Japan eine riesige Flutwelle aus, die mit brachialer Wucht auf die Ostküste des Inselstaates trifft. Auch das Atomkraftwerk Fukushima Nummer 1 wird getroffen. Die Folge: eine Nuklearkatastrophe, die weltweit das Denken über Atomkraft verändern sollte.
In vielen Wohnungen und Hinterhöfen werden Ende des 19. Jahrhunderts Schlachtereien betrieben. Um diesen Zustand zu beenden und eine tiermedizinische Fleischkontrolle zu gewährleisten, wird am 1. März 1881 die Preußische Schlachthofverordnung erlassen.
Wem gehört die Region Bergkarabach? Der Konflikt der Nachbarländer dauert schon lange: Seit Jahrzehnten kommt es immer wieder zu Kriegen zwischen Armenien und Aserbaidschan, denn beide sehen sich im Recht. Über die Zeit haben zehntausende Menschen ihre Heimat verloren oder kamen ums Leben.
Polizisten, Bundeswehrsoldaten und Verfassungsschutzbeamte teilen offenbar rechtes Gedankengut. Nicht alle, aber es gibt sie. Rechtsextremismus in der Polizei ist aber kein neues Phänomen. Schon in der Weimarer Republik hingen zahlreiche Polizisten rechtsextremem Gedankengut an.
Der Frieden von Lunéville besiegelt 1801 das Ende des ersten Koalitionskrieges. Besitztümer der Kirchen gehen als Ausgleich für Verluste an deutsche Fürsten. Bis heute werden die beiden christlichen Kirchen dafür vom deutschen Staat entschädigt.
Es ist die größte und tiefgreifendste Umwälzung, die in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland stattfindet: die Bodenreform in der damaligen Ostzone und die bald darauf einsetzende Welle von Gründungen Landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften (LPG).