Gesamtlänge aller Episoden: 13 days 2 hours 17 minutes
Es ist in diesen Tagen besser, keine Reden zu halten, sondern um sie herumzukommen, indem man Geschichten erzählt. Vielleicht Zwischengeschichten, deren Fäden nach außen weisen. Welche neue Erzählform könnte das in Zeiten der Diskussion um das Postfaktische leisten? Vielleicht eine Zwischengeschichte über das Recht?
Von Kathrin Röggla
www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Hören bis: 09.09.2017 10:30
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In den Städten wird es immer enger, viele Dörfer auf dem Lande werden immer leerer. Haben sie noch eine Zukunft? Und wie könnte sie aussehen? Dazu im Gespräch der Humangeograf Gerhard Henkel. Seit 45 Jahren befasst er sich mit unterschiedlichen Themen der historischen und aktuellen Entwicklung des ländlichen Raumes.
Gerhard Henkel im Gespräch mit Jochen Rack
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Hören bis: 04.09...
Die Sehnsucht nach Natur, Ruhe und Dorfidylle ist in der Gesellschaft groß. Mit der Realität hat diese Vorstellung des Landlebens oft wenig zu tun. Kerstin Faber hat sich intensiv mit ländlichen Regionen auseinandergesetzt. Ein Problem seien Dörfer mit großer Überalterung, sagte sie im DLF. "Da haben wir es mit einem Abbau der Daseinsvorsorge zu tun."
Kerstin Faber im Gespräch mit Jochen Rack
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Hören bis: 28.08...
Staatsbürgerschaft regelt Rechte und Pflichten eines Menschen in einem Staat. Sie ist Privileg und Zwang zugleich - und Teil der Identität eines Menschen. Wer keine hat, ist gefährdet, gilt als gefährlich und muss auf alle Rechte verzichten. Welche Zukunft hat das Konzept?
Von Markus Metz und Georg Seeßlen
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Hören bis: 21.08.2017 10:30
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Deutschland heute: Ein alter Mythos ist wiedergeboren - der Mythos von der kulturellen Identität. Nicht nur Pegida und AfD beschwören ihn; ebenso zeigt er sich in Debatten um das Kulturgutschutzgesetz wie in der Glorifizierung von Nationalmannschaften. Wird Kultur dann relativ, austauschbar und beliebig?
Von Daniel Hornuff
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Hören bis: 14.08.2017 10:30
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Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit leben wir in einem echten Weltsystem: dem Kapitalismus. Er ist dabei, sich zu Tode zu siegen. Der Ausstieg aus der heißlaufenden Maschine Kapitalismus stellt eine gewaltige Herausforderung dar. Auf der Suche nach gesellschaftlichen Alternativen kommen wir um die Frage nach dem Gemeineigentum nicht herum.
Von Raul Zelik
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In den 1860er-Jahren schuf der europäische Fotograf Felice Beato erste Bilder von Japan, die dokumentarischen Charakter hatten. Gleichzeitig etabliert er aber sogenannte Costumes: Er inszeniert mithilfe von Schauspielern, Requisiten und gemalten Hintergründen Fotografien von Geishas, Samurai, Ringern und Lastenträgern in landestypischer Kleidung.
Von Esther Ruelfs
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Hören bis: 31.07...
Autor: Lukas Foerster
Sendung: Essay und Diskurs
Hören bis: 24.07.2017 10:30
Wenn es Japan nicht gäbe, müsste man es erfinden. Ungefähr so ließe sich die Begegnung des Essayisten Roland Barthes mit "Japan" beschreiben, einem Land, das gleich zu Beginn seines Reiseberichts in Anführungszeichen auftritt, da es zwar real existiert, aber auf den Seiten des Berichts noch eine zweite Existenz führt, die ganz aus Projektion und Begehren entsteht.
Von Stefanie Diekmann
www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
Hören bis: 17.07...