Gesamtlänge aller Episoden: 12 hours 11 minutes
Die FM4 Musikmaschinen sind auf Pause. Die schon ausgestrahlten Episoden können auf fm4.orf.at/musikmaschinen nachgeschaut werden! Aus rechtlichen Gründen dürfen wir unsere Podcasts nur für begrenzte Zeit anbieten.
Als Synthesizer wie der Minimoog in den 60er Jahren auf den Mark kamen, gab es schon zwei Tasteninstrumente, die ob ihrer vergleichsweise kompakten Bauweisen und den neuen klanglichen Möglichkeiten weit verbreitet waren. Die Hammond Orgel sollte ursprünglich nur die großen Pfeifenorgeln in Kirchen ersetzen, hat aber mit der Zeit auch im Jazz, im RocknRoll und im Easy Listening stark Fuß gefasst...
Die FM4 Musikmaschinen betreten diesmal unbekanntes Terrain: Statt um Synthesizer, Sampler oder Drumcomputer geht es um die Effektpedale, die man oft in Kombination mit Gitarren antrifft und die im Rock und Funk für viele klangliche Innovationen gesorgt haben. Verzerrung, Flanger, Chorus oder WahWah können aber selbstverständlich auch in Kombination mit Tasteninstrumenten oder Rhythmusmaschinen für interessante Sounds sorgen...
Ab 1983 hat sich der Klang des Pop wieder einmal radikal verändert. Möglich machte das der DX7, der mit digitalen Algorithmen Klänge mit ganz neuer Brillianz erzeugen konnte. Nicht zuletzt deshalb klangen die 80er Jahre so, wie sie geklungen haben. Auch die Bedienweise hat sich von den analogen Synthesizern davor entscheidend unterschieden: Statt vielen Drehreglern gab es jetzt ein paar Knöpfe und ein LCD-Display...
Die Wiederholung ein- bis mehrtaktiger musikalischer Phrasen, der Loops, gehört zum Stamm-Vokabular fast aller Spielarten des Pop oder der elektronischen Musik. Was heute jedes Gerät und jede Software beherrscht, hat mit Basteleien an Bandmaschinen angefangen: Pioniere wie Pierre Schaeffer, Karlheinz Stockhausen oder Terry Riley haben mit sehr unterschiedlichen Klängen auf zusammengeklebten Tonband-Schleifen den Grundstein für etwa Ambient, HipHop oder das Sampling im Allgemeinen gelegt...
Der ARP 2600 sieht aus wie direkt aus dem Labor, und mithilfe von diversen Patchkabeln kann man aus dem großen Kasten auch unglaubliche Sounds herausholen: Sowohl den lustigen Roboter __R2D2 in "Krieg der Sterne" als auch bedrohliche Helikopter in Apocalypse Now hat er schon vertont. Aber der frühe tragbare Synthesizer war auch bei so unterschiedlichen Musikern wie Joe Zawinul, The Who, Stevie Wonder, Bobbi Humphrey oder Brian Eno im Einsatz. Mit Patrick Pulsinger und Stefan Trischler...
War das Aufnehmen von Musik und Klang in den Anfängen mit viel Arbeitsaufwand und hohen Kosten verbunden, kann heute jede/r auf Laptops oder auch tragbaren elektronischen Geräten Mehrspur-Aufnahmen machen und Beats programmieren. Wir zeichnen diese Entwicklung nach, die die Musikproduktion demokratisierte: Von Mehrspur-Kassettenrekordern zu ersten Sequencerprogrammen wie Cubase oder Trackern zu heute verbreiteten DAWs (Digital Audio Workstations) wie FL Studio, Ableton Live oder Reason...
Der Jupiter-6 von Roland war einer der letzten großen Synthesizer der analogen Ära. 1983 präsentiert, hatte er aber mit MIDI-Anschüssen und Speicher auch schon einige Vorzüge der aufkommenden Digitaltechnik an Bord. Wir sprechen über das überdimensionale Keyboard, dass trotz vieler klanglicher Möglichkeiten irgendwie zwischen den Stühlen zu sitzen kam – und dafür im Techno und Big Beat der 90er Jahre wieder neue Fans fand...
Das Theremin ist das erste elektronische Musikinstrument, das eine weitere Verbreitung erreicht hat und sein Erfinder damit der Urvater der elektronischen Musik. In den FM4 Musikmaschinen erzählen wir die außergewöhnliche Geschichte des Theremin und von Lew Termen. Dessen Leben hat mit den Roaring Twenties in New York, einem kurzen Gulag-Aufenthalt sowie der Spionagetätigkeit während des kalten Krieges auch viele zeitgeschichtliche Facetten...
Die wichtigsten Schaltkreise der Musikgeschichte