Gesamtlänge aller Episoden: 5 days 10 hours 11 minutes
Vom 20. bis 21. Mai 2019 fand in Frankfurt am Main der 41. fdr+sucht+kongress statt. Dirk und Marc konnten dort im Rahmen eines Workshops mit Kongress-Teilnehmer*innen über digitale Kommunikation in der Suchthilfe diskutieren und dabei zeigen, wie eine Podcast-Folge produziert wird. Es war sozusagen der erste Versuch eines Live-Podcasts mit Fachkräften aus der Suchthilfe...
Fast jedes sechste Kind stammt aus einer Familie, in der Suchtprobleme trauriger Alltag geworden sind. Diese Kinder sehen sich mit einer hohen Belastung konfrontiert, deren Auswirkungen sie ihr ganzes Leben begleiten können. Obwohl schon 2004 die damalige Bundesdrogenbeauftragte 10 Eckpunkte zur Verbesserung der Situation von Kindern aus suchtbelasteten Familien auf den Weg gebracht hatte, sind bis heute keine nachhaltigen Unterstützungsstrukturen entstanden...
In der letzten Folge haben wir die Eltern- und Angehörigenperspektive eingenommen und sind zu der Frage gelangt: Was tun, wenn mein Kind suchtkrank wird? Welche Angebote gibt es hier? Und kann man von einer Problemeinsicht bei Kindern und Jugendlichen ausgehen, wenn sich doch auch Erwachsene damit sehr schwer tun? In dieser Episode schauen schauen wir auf das meist sehr frühe Einstiegsalter für eine Suchterkrankung und inwiefern hier eine Versorgungslücke in Deutschland besteht...
Angehörige Suchtkranker sind irgendwie beides: Sie sind mittendrin im Geschehen, stehen aber doch am Rande. Sie erleben sich als hilflos und erleben gleichzeitig die Stigmatisierung durch die Suchterkrankung eines Familienmitgliedes direkt mit, u.a. über die Zuschreibung „Co-Abhängig“...
Nach der letzten Mammut-Folge wenden wir uns in diesem Teil 2 der Abschlussphase der stationären Suchtbehandlung in Deutschland zu. Wie geht es danach weiter und wie wird der Übergang bewältigt? Wer oder was ist eine „Adaption“? Wie ist die Nachsorge organisiert? Und: Welche Probleme gibt es hier im deutschen Hilfesystem? In einem Interview kommt die erfahrene Psychologin und Therapeutin Carla Held zu Wort, die in der Adaption der Fachklinik Ludwigsmühle arbeitet. Die Adaption ist die 2...
Was ist eine Entgiftung und wie läuft das ab? Und wie beginnt die stationäre „Therapie“ bzw. die Rehabilitationsbehandlung im Anschluss? Viele Menschen haben nur eine grobe Vorstellung von dem, was eine stationäre Suchtbehandlung ausmacht und v.a. was sie für den_die Einzelne_n bedeutet. In dieser (sehr langen) Folge schauen wir uns dieses Thema näher an, versuchen Mythen abzubauen und realistisches Bild nachzuzeichnen...
Der Rückfall gilt nach wie vor als eines der zentralen Merkmale, die über Behandlungserfolg oder –misserfolg entscheiden. Und sowohl auf der Seite der Betroffenen, ihrer Angehörigen und auch der Fachkräfte werden Rückfälle gefürchtet, da sie schließlich auch lebensbedrohend sein können. Einerseits gehören sie zum Suchthilfeprozess dazu, andererseits werden sie institutionell zum Gradmesser erklärt, ob und in welcher Form weiterhin Hilfe angeboten wird...
„Eh, du bist doch voll süchtig!“ – Wer hat das nicht schonmal gesagt oder gehört? Meistens wird es als Scherz abgetan, kann aber einen wahren Kern besitzen. Wann wird ein Verhalten zur Sucht? Oder anders gefragt: Was ist Sucht überhaupt? Und was kann man selbst oder als Angehörige_r tun? Diesen Fragen gehen wir in unserer 1. Folge nach...
Episode 0 – Was ist Freiheit ohne Druck? In dieser Folge stellen wir uns und unsere Podcast-Idee vor. Wer steckt hinter den beiden Podcastern? Was bedeutet der Titel? Was erwartet euch in dem Podcast? Dirk Kratz ist Sozialpädagoge und Geschäftsführer für soziale Rehabilitation und Inklusion bei dem gemeinnützigen Suchthilfeträger THERAPIEVERBUND LUDWIGSMÜHLE, und Marc Hasselbach ist Sozialunternehmer, Sozialpädagoge und Coach...