Gesamtlänge aller Episoden: 75 days 17 hours 44 minutes
Weltweit gehen Menschen für ihre Überzeugungen auf die Straße oder begehren – oft unter großen persönlichen Risiken – gegen Diktaturen auf. Sie eint der Wille zu Veränderungen: Am 17. Juni 1953 etwa erhoben sich über eine Million Menschen in der DDR für bessere Lebensverhältnisse und demokratische Reformen gegen das SED-Regime. 1989 demonstrierten Hunderttausende für Freiheit und Demokratie und brachten mit ihrem Willen zum Wandel Mauer und kommunistische Diktatur zu Fall...
Ringvorlesung "Das Jahrhundert vermessen" Signaturen, Umbrüche, Kontinuitäten.
In unserer neuen Reihe „Zeitzeugenperspektiven“ diskutierten die Ärztin und Politikerin Dr. Sabine Bergmann-Pohl und der Historiker und Politiker Dr. Stephan Eisel über das Thema „30 Jahre danach – Perspektiven auf den Einigungsprozess“. Bei diesem Gespräch sprachen Frau Dr. Bergmann-Pohl aus ostdeutscher und Herr Dr. Eisel aus westdeutscher Sicht darüber, wie der Weg zur deutschen Einheit und der anschließende Transformationsprozess aus heutiger Sicht betrachtet und bewertet werden kann.
Am 18. März 1990 fanden die einzigen freien Wahlen in der DDR statt. Die Mehrheit der Stimmen entfiel auf jene Parteien und Wählervereinigungen, die eine schnelle deutsche Einheit versprachen. Auf Einladung der Bundesstiftung Aufarbeitung trafen sich am 11. März 2020 zahlreiche ehemalige Volkskammerabgeordnete, um zentrale Themen der Umbruchszeit 1990 neu zu diskutieren.