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Guatemala teilt sich mit Mexiko und Belize den größten tropischen Regenwald Amerikas nördlich des Amazonas. Einzigartig macht den Wald aber auch seine Geschichte. Allein in Tikal, der antiken Stadt der Maya, sollen vor mehr als 1.000 Jahren bis zu 100.000 Menschen gelebt haben. Ihre Nachfahren haben es heute aber schwer: Es fehlt an Arbeit und Perspektiven. Dafür gibt es immer mehr Menschen, die immer mehr Fläche für ihre Äcker benötigen. Die Folge: Brandrodungen und illegaler Holzeinschlag...
Seit vielen hundert Jahren wird auf Sansibar das Wissen über Gewürzanbau von Generation zu Generation weiter gegeben. Ideale klimatische Bedingungen vor der Ostküste Afrikas bringen bis heute qualitativ hochwertige Gewürze hervor. Doch die Zeiten, in denen die Gewürze in alle Welt verschifft wurden, sind längst vorbei. Bis ein paar Bauern ihre Nische entdeckten. Patrick Manganga gründete mit 30 anderen Gewürzfarmern eine Kooperative...
Layne Quintero Gonzales aus Salento, Kolumbien, ihr macht in der Schule vor allem der Englisch-Unterricht Spaß. In ihrer Freizeit surft sie im Internet und am Wochenende geht sie mit Freunden aus. Sie möchte später einmal Medizin studieren und Neurochirurgin werden.
Die Ureinwohner der hoch gelegenen Andenregionen müssen durch den Klimawandel mit Veränderungen rechnen. Erste Anzeichen wie Wassermangel und Trockenheit sind in einigen Dörfern bereits jetzt spürbar. Vieh und Nutzpflanzen haben weniger Lebensraum. Doch es gibt Möglichkeiten, etwas gegen diese Entwicklung zu tun. Besonders traditionelle Formen der Wasserwirtschaft aus der Inkazeit können helfen...
Nahe San Salvador verkauft Claudia Rodrigues Pupusas, das Nationalgericht El Salvadors. Pupusas sind Reisteigtaschen mit verschiedenen Füllungen. Die Bewohner von San Salvador verbinden mit diesen Teigfladen mehr als nur einen kleinen Snack, ihnen gibt er ein Gefühl von Heimat.
In den letzten Jahren öffnen Botswana, Namibia, Simbabwe, Sambia und Angola nach und nach wieder die Jahrtausende alten Pfade der Elefanten, die Grenzzäune verschwinden. Für die Menschen eine Herausforderung, denn Elefanten sind hungrig und freuen sich über jedes Maisfeld. Doch die Riesen bringen auch Wohlstand, denn Touristen bestaunen die vielfältige Tierwelt, die mit den neuen, alten Pfaden der Dickhäuter wieder Einzug gehalten hat...
Indien ist der weltweit zweitgrößte Produzent von Obst und Gemüse. Doch 40 % der in Indien produzierten Lebensmittel erreichen erst gar nicht den Konsumenten. Sie landen direkt im Müll. Wir begeben uns auf Ursachensuche. Tonnenweise verrottete Tomaten, Blumenkohl oder Mangos, säckeweise Reis und Weizen, der seit Jahren vor sich hin gammelt oder Hühnchen-Flügel, die bei 40 Grad den ganzen Tag in der Sonne liegen...
Du fährst in den Urlaub und Dein Kühlschrank ist noch halb voll? Dann ab in den Kühlschrank der Essensretter! Fast ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel werden weggeschmissen. Das wollen über 8000 "Lebensmittelretter" in Deutschland ändern. Auf ihrer Internetseite "foodsharing.de" können Spender mitteilen, wann und wo sie ihre Lebensmittel abgeben. Und wer will, kann sich aus dem Kühlschrank etwas herausholen. Freiwillige kümmern sich um die Reinigung...
Jedes Jahr werden allein in Deutschland zwischen 12 und 15 Millionen Tonnen Lebensmittel vernichtet. Das ist nicht nur unökologisch sondern auch unökonomisch, dachten sich die Erfinder von FoodLoop. Barcodes enthalten eine Vielzahl an Informationen. Unter anderem zeigen sie an, wann Waren aus dem Regal verschwinden müssen. Die App von FoodLoop macht mindesthaltbarkeitsnahe Lebensmittel zu Schnäppchen...
Das Wetter in Ruanda ist durch den Klimawandel unberechenbar geworden. Die Bauern verlieren im Schnitt 40 Prozent ihrer Ernte. Wenn daran nichts geändert wird, verliert der wichtige landwirtschaftliche Sektor jährlich bis zu 300 Millionen US-Dollar...