Gesamtlänge aller Episoden: 16 hours 40 minutes
Is whistleblowing a form of civil disobedience? Under what conditions is it justifiable? Edward Snowden's actions raise a number of interesting philosophical questions. We discussed his case with William E. Scheuerman, Professor and Graduate Director at the Department of Political Science of Indiana University Bloomington.
Selbstbestimmung und Liebe – kann man eigentlich beides haben? Oder büsst, wer sich verliebt, immer ein Stück seiner Autonomie ein? Ein Gespräch mit Nora Kreft, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Philosophische Anthropologie der Humboldt-Universität Berlin.
Es gibt wohl kaum eine These, die mit Blick auf die Arbeiten von Karl Marx noch nicht vertreten wurde, und kaum ein Etikett, mit dem er noch nicht versehen wurde. Aber die These, Marx sei im Grunde ein Liberaler, ist doch überraschend... Ein Gespräch mit Urs Marti, Titularprofessor für Politische Philosophie an der Universität Zürich.
Die Europäische Währungsunion führt zu Effizienzgewinnen, nimmt den Einzelstaaten aber zugleich ein wichtiges wirtschaftspolitisches Instrument aus der Hand. Ein Gespräch über Gerechtigkeit in der Eurozone mit Juri Viehoff, Koordinator des Netzwerks "Gerechtigkeit und Finanzmärkte" am Universitären Forschungsschwerpunkt Ethik der Universität Zürich.
Wir alle sind manchmal ambivalent, wenn eine wichtige Entscheidung ansteht. Wie sind solche Situationen philosophisch einzuordnen? Und was können wir aus dem Nachdenken über Ambivalenz über das Ideal der Autonomie lernen? Ein Gespräch mit Holger Baumann, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Netzwerk Menschenwürde am Ethik-Zentrum der Universität Zürich.
Ist wirtschaftliches Wachstum unverzichtbar, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen? Oder führt ungebremstes Wachstum unweigerlich zum ökologischen Kollaps? Gibt es Alternativen zu einem wachstumsorientierten Wirtschaftsmodell?
Oft wird gefordert, dass nicht nur Staaten demokratisch organisiert sein sollten, sondern auch überstaatliche Institutionen wie beispielsweise die Europäische Union. Doch wie müsste eine solche überstaatliche demokratische Ordnung aussehen? Ein Gespräch mit Francis Cheneval, Professor für politische Philosophie an der Universität Zürich.
Das Recht auf politische Partizipation ist in verschiedenen völkerechtlichen Konventionen als Menschenrecht verankert. Doch lässt sich ein solches Menschenrecht philosophisch tatsächlich begründen? Und worauf gibt es uns einen Anspruch? Ein Gespräch mit Fabienne Peter, Professorin an der Universität Warwick.
Wenn wir etwas vergessen, nehmen wir das häufig als Defizit wahr. Und in politischen Kontexten, etwa im Zusammenhang mit der Shoa, wird das Vergessen gar als ein moralisches Verbrechen bezeichnet. Doch ist das Vergessen tatsächlich eine so eindeutig negativ zu wertende Angelegenheit? Ein Gespräch mit Christine Abbt, Lehrbeauftragte an der Universität Zürich.
Welchem Zweck soll staatliche Bildung dienen? Und welche Bildungsinhalte lassen sich rechtfertigen? Ein Gespräch mit Kirsten Meyer, Professorin für Praktische Philosophie und Didaktik der Philosophie an der Humboldt-Universität Berlin.