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Seit Mitte März herrscht in Deutschland wegen des neuartigen Coronavirus Ausnahmezustand. Damit alles wieder normal werden kann, brauchen wir zwingend einen Impfstoff gegen Sars-CoV-2. Davon sind viele gerade in der Entwicklung. Welche Ansätze verfolgt werden, wie vielversprechend sie sind und was noch passieren muss, bis sie uns zur Verfügung stehen, erklärt der Arzt und Infektionsforscher Till Koch im Hörsaal-Vortrag.
Erste Lockerungen hin oder her – richtige Normalität gibt es für uns alle erst dann, wenn es einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus gibt. Das dauert, sagt der Arzt und Infektionsforscher Till Koch, weil eben jede Krankheit und damit jeder Impfstoff höchst individuell ist. Im Hörsaal-Vortrag beschreibt er die Geschichte der Impfstoffentwicklung und erklärt, welche Impfstoffe es gibt, wie sie entwickelt werden und wie sie funktionieren.
Heimische Gerichte mit Zutaten aus der Region - in Restaurants und in Kochbüchern wird damit geworben. Doch manchmal entwickeln sich die Gerichte auch weiter. Sie bleiben regional, aber mit Heimat haben sie am Ende nicht mehr viel zu tun, die Nostalgie bleibt auf der Strecke. Das kann auch gut sein.
Der ehemalige Bundestagspräsident spricht von einer neuen, kulturellen Spaltung der Gesellschaft: Wer Weltoffenheit nicht leben könne, reagiere mit dem Wunsch nach Abschottung und einem starken, ihn schützenden Nationalstaat.
Die heutigen Europäer sind die Nachfahren von Menschen aus verschiedenen Teilen der Erde. Jeder heute lebende Mensch hat einen Migrationshintergrund, sagt deshalb die Ur- und Frühgeschichtlerin Bärbel Auffermann.
Die Europäische Union hat ein Akzeptanz- und ein Demokratiedefizit. Das sieht auch der Verfassungsrechtler Dieter Grimm so. Er will die EU allerdings keineswegs abschaffen, sondern ändern.
Jazz-Musik kam vor etwa 100 Jahren als US-Import nach Deutschland und ist geblieben. Musikwissenschaftler Wolfram Knauer über den Jazz als Protestmusik und darüber wie Musiker in Ost und West das Genre für sich entdeckten.
Hope, Change, Yes We Can: Mit diesen Worten ist Barack Obama US-Präsident geworden. Ihre Auswahl ist alles andere als banal, sagt Wahlkampfstratege Frank Stauss. Im Wahlkampf sind Worte entscheidend, weil sie zu Botschaften und Versprechen werden.
Der Umgang mit queeren Personen fällt vielen Religionsgemeinschaften bis heute schwer. Im Christentum wird zum Beispiel oft damit argumentiert, dass Gott als erstes Menschenpaar Adam und Eva, also einen Mann und eine Frau, erschaffen habe.
"Gott schuf den Menschen als Mann und Frau", so steht es in der biblischen Schöpfungsgeschichte. Solche Bibelzitate werden oft herangezogen, um die Zweigeschlechtlichkeit bis heute zu begründen. Und das ist falsch, sagt der Theologe Stefan Schorch.