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Vor 500 Millionen Jahren entstanden die ersten Pflanzen auf der Erde. Die ersten Pflanzen stammten von verschiedenen Algen ab. Bis zu der reichhaltigen Pflanzenwelt von heute war es damals noch ein langer Weg.
Ob das Leben im Eis entstanden ist oder in heißen Thermalquellen oder ob es mit einem Kometen aus dem Weltraum auf die Erde gelangt ist, darüber gibt es unterschiedliche Theorien. Eine Podiumsdiskussion über die Entstehung des Lebens.
Firmen, Plattformen, Werbetreibende sollen uns nicht ausspionieren. Sonst verletzen sie unser Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Der Staat muss dieses Recht verteidigen und es auch selbst achten. Ob und wie er das tut, erklären die Juristin Elisabeth Niekrenz und die Politikwissenschaftlerin Marie Bröckling.
Wir verändern unsere Körper. Etwa, wenn wir verloren gegangene Funktionen durch Prothesen ersetzen. Aber wir können uns durch technische Ergänzungen auch ganz neue Sinneseindrücke verschaffen. Was das mit uns macht, erklärt der Cyborg und Publizist Enno Park.
Das antisemitisch motivierte Attentat in Halle hat auch Online-Plattformen – mal wieder – in Verruf gebracht. Monika Schwarz-Friesel forscht zum Judenhass im Netz. Die Kognitionswissenschaftlerin erinnert an die lange Tradition des Antisemitismus in der Kulturgeschichte der westlichen Welt – online verbreite er sich beispiellos.
Über 80 Jahre liegt die Pogromnacht des 09.11.1938 nun zurück. Aber dass Judenhass noch immer aktuell ist, hat nicht erst der Anschlag in Halle vom 09.10.2019 gezeigt. Tatsächlich breitet er sich zurzeit wieder stark aus, sagt Stefanie Schüler-Springorum. Sie ist Leiterin des Zentrums für Antisemitismusforschung in Berlin. In ihrem Vortrag erläutert die Historikerin die Geschichte und den aktuellen Stand der Antisemitismusforschung...
Bis zum Jahr 2031 muss ein Standort für die Endlagerung hochgiftiger radioaktiver Abfälle gefunden sein. So steht es im Gesetz. Den Wissenschaftlern kommt in dieser Frage eine entscheidende Rolle zu. Einige von ihnen gehen dabei kritisch mit ihrer Zunft ins Gericht, da sie beim Atomkonflikt über weite Strecken versagt hätten. Inwiefern, erfahren wir in den Vorträgen von Armin Grunwald, Axel Liebscher und Christian von Hirschhausen.
Jahrzehntelang hat die Atomenergie Menschen polarisiert. Nicht nur bei uns, vor allem auch in Frankreich und Amerika. Zwar hat Deutschland inzwischen das Ende dieser Energieform beschlossen, aber der gefährliche Atommüll wird bleiben. Wie damit umgehen? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Dieter Rucht, Reinhard Dalchow und Wolfgang Ehmke in ihren Vorträgen.
Viele Arbeitslose und eine schlechte wirtschaftliche Situation: Bislang haben viele angenommen, dass die grundsätzliche Stimmung in ostdeutschen Bundesländern deshalb so schlecht ist. Doch neuere Forschungsergebnisse lassen auf andere Gründe schließen.
Wenn die Festplatte unseres Rechners voll ist, kann sie logischerweise keine weitere Informationseinheit mehr speichern. Unser Gehirn arbeitet da ganz anders, erklärt der Lernforscher Manfred Spitzer ins seinem Vortrag. Je mehr Input, desto größer Speicherkapazität.