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Ein mögliches Zukunftsszenario: Wenn in einem halben Jahrhundert Killermaschinen für uns in den Krieg ziehen, werden keine Soldaten mehr nötig sein. Der Druck auf die Militärs der weltweit führenden Nationen ist groß, Personalkosten einzusparen. Außerdem sei die neue Technik viel effektiver. Experten diskutieren über unsere Zukunft mit "Killer-Robotern".
Über Killer-Roboter, die mithilfe von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz selbst entscheiden, welches Ziel sie ansteuern und welche Menschen sie töten, spricht der Physiker Jürgen Altmann.
Die Hoffnungen des Arabischen Frühlings von 2011 bis 2013 sind verflogen, seit General Al-Sisi das Land militärisch regiert. Menschen werden überwacht oder verschwinden, und es werden so viele Todesurteile vollstreckt wie schon lange nicht mehr. Die Wurzeln der Demokratie seien erstickt, sagt Amr Hamzawy.
Die internationale Entwicklungshilfe ist nicht auf die Erfordernisse der afrikanischen Bevölkerung ausgerichtet. Diese These vertritt die Politikwissenschaftlerin Salua Nour.
Theodor W. Adornos Vortrag "Was ist deutsch?" von 1965 zeigt, dass seine Gesellschaftskritik drängend aktuell ist. Sie sollte uns aktivieren, findet der Philosoph Dirk Braunstein.
Der Journalist Andreas Förster fand heraus, dass die Staatssicherheit auch Spitzel in der Neonazi-Szene im Westen hatte. Warum das so war und wie die Überwachung ablief, erzählt er im Hörsaal.
So wie wir heute hier in Europa leben, wie wir wohnen, essen, reisen, das ist für die meisten Menschen auf der Welt unmöglich. Oft nehmen wir das einfach als gegeben hin und trauen uns nicht zu fragen, wer eigentlich den Preis zahlt für unseren Lebensstil. Ein Vortrag von Thomas Gebauer.
Wer aktiv im Netz unterwegs ist, muss sich warm anziehen – gerade wenn es um politische Themen geht. Der Ton ist rau und die Emotionen kochen schnell hoch. Das muss nicht sein. Wie wir unser digitales Miteinander respektvoller und höflicher gestalten könnten, erzählt Ingrid Brodnig in ihrem Vortrag.
Seit dem Apollo-Programm der USA gab es keine bemannte Mondmission mehr. Warum will neben den USA sonst niemand den Mond erobern? Der Physiker Volker Ossenkopf-Okada liefert Erklärungen.
Am 21. Juli 1969 betrat der US-Amerikaner Neil Armstrong als erster Mensch den Mond. Gehört der Mond seitdem den Vereinigten Staaten? Es gibt keine staatliche Hoheit im Weltraum – auch nicht auf dem Mond, sagt der Weltraum-Rechtsexperte Stephan Hobe. Doch einzelne Staaten versuchen, nationales Recht gegen internationales durchzusetzen.