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Bier ohne Alkohol. Sex ohne Körperkontakt. Käse ohne Fett - Genuss und Verzicht scheinen eng miteinander verbunden. Philosoph Robert Pfaller ist da anderer Meinung: Genuss, der verzichtet, ist keiner.
1917 wurde die "Tscheka" gegründet, eine russische Geheimpolizei zur Bekämpfung der Konterrevolution – der Vorläufer des sowjetischen Geheimdienstes KGB. Fortan wurden die Mitarbeiter der Geheimdienste aller Ostblock-Staaten als "Tschekisten" bezeichnet. Ein Vortrag von Emmanuel Droit.
Perfektionistisch, leistungsorientiert und übermäßig selbstkritisch, traditionelle Familienmenschen, die vor Systemkritik zurückschrecken. So beschreiben Soziologen die "Generation Y". Ein Vortrag von Cornelia Koppetsch.
Das Gefühl der Angst ist eine menschliche Fundamentalerfahrung, die wir versuchen zu bändigen und in Teile zu zerlegen, die wir verstehen können. Doch so ganz will uns das nicht gelingen. Ein Vortrag des Theologen Philipp Stoellger.
Es gibt wohl kaum eine Krankheit, vor der wir uns mehr fürchten als vor Krebs. Wie wir uns fürchten, und wie wir mit dieser Angst umgehen, hat sich im Laufe der letzten 100 Jahre gewaltig verändert. Ein Vortrag der Historikerin Bettina Hitzer.
Ist ewiges Leben erstrebenswert oder erwarten uns dann Dinge, mit denen wir nie gerechnet hätten und die uns unendlich lange quälen würden?
Gerade junge Menschen schieben den Gedanken an den Tod gerne weit von sich. Dass er jeden von uns zu jeder Zeit ereilen kann, wird gerne verdrängt. Der Medizinethiker Lukas Radbruch spricht im Vortrag über unseren Umgang mit dem Tod und darüber, wie Ärzte das Sterben erleben.
Der Herbst ist da. Obwohl: Herbstlich war es diesem Jahr bereits im Sommer. Raschelndes Laub, gelb-braun gefärbte Blätter – das gab es 2018 auch schon vor dem offiziellen Herbstbeginn. Und noch etwas war anders: Waldbrände gab es in unserer Wahrnehmung öfters mal - weit weg, irgendwo in Portugal oder Kalifornien. 2018 aber auch in Brandenburg. Der Waldökologe Harald Bugmann untersucht, wie der menschengemachte Klimawandel die Wälder verändert. Und welche Folgen das hat.
Sie ist die wichtigste Erfindung der Menschheit: die Schrift. Etwa 800 Schriften gibt es auf unserem Erdball. Was aber eine Schrift zur besten Schrift der Welt macht, erklärt ein Schrift-Gelehrter: der Soziolinguist und Japanologe Florian Coulmas.
Arbeit kann eine Wonne oder eine Mühe sein, sagt der Philosoph Martin Seel. Sie ist aber nicht gleichzusetzen mit unserem Beruf. Im Hörsaal plädiert er dafür, Arbeit anders zu denken.